Herr Althoff und Frau Wübbeling von der Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e. V. (kjfh) berichten mittels Power-Point-Präsentation (Anlage 2 zur Niederschrift) über die Kindertagesstättenentwicklung und die geplante Ausweitung des Angebotes für Kinder ab 3 Jahren durch den Verein Kinder-, Jugend- und Familienhilfe. Herr Althoff betont, dass es sich bei der Nutzung der oberen Etage im Haus der Altenbegegnung am St. Ludgerus-Stift um eine vorübergehende Lösung handele.

 

Frau Dirks teilt mit, dass die St. Ludgerus-Stiftung derzeit eine Gesamtplanung für das Grundstück erstelle. Dort solle evtl. ein Wohnhaus für geistig behinderte junge Menschen und ein Mehrgenerationenprojekt entstehen. In dem Zusammenhang solle auch eine neue Kindertageseinrichtung vorgesehen werden.

 

Frau Bosse erkundigt sich nach der Akzeptanz des geplanten Angebotes. Sie habe von einem älteren Herrn gehört, der nicht von Kindergeschrei gestört werden wolle.

 

Herr Althoff führt aus, dass die Kindertagesstätte räumlich relativ weit weg von den Räumen der Senioren liege. Sie wollten versuchen so viel Begegnung wie möglich zu ermöglichen. Man werde sich vorsichtig aufeinander zubewegen nach dem Motto „alles kann, nichts muss“.

 

Frau Dirks berichtet, dass die Kombination aus Sicht des Kuratoriums der St. Ludgerus-Stiftung außerordentlich begrüßt werde und man sich keine Gedanken mache, dass die heimverbundenen Wohnungen künftig nicht mehr vermietet werden können.

 

Herr Kortmann bezeichnet das Konzept der kjfh als sehr interessant und betont, dass gerade die Konstellation Kinder, Senioren, Tiere phantastisch sei.

 

Frau Mollenhauer findet das Konzept ebenfalls sehr gut. In der Vergangenheit sei besonders darauf geachtet worden, dass jede Einrichtung ihr eigenes Profil entwickeln konnte. So können die Eltern aus einem breiten Spektrum wählen. Genau das führe jetzt zur hohen Attraktivität der neuen Gruppe. Des Weiteren sehe sie es als positiv an, dass erst die vorübergehende und dann die endgültige Lösung auf dem Gelände geschaffen werde, so könne man Anfangsfehler vermeiden.

 

Herr Handwerk begrüßt die Planung der kjfh und fragt nach, ob das Konzept für notwendige weitere Einrichtungen ausbaufähig sei.

 

Frau Dirks gibt zu bedenken, dass es derzeit für solche Überlegungen noch zu früh sei. Die künftigen Anmeldezahlen sollten abgewartet werden. Außerdem wolle sie anderen Trägern nicht vorgreifen. Man befinde sich in einem guten Miteinander mit allen anderen Trägern.