Beschluss: zur Kenntnis genommen

Herr Althoff vom Verein Kinder-, Jugend- und Familienhilfe e. V. berichtet mittels Folien über den Betrieb der offenen Ganztagsschule und stellt die Anmeldezahlen für das kommende Schuljahr vor (Anlage 1). Dabei beantwortet er Nachfragen der Ausschussmitglieder.

 

Auf Wunsch von Herrn Tauber werden nachfolgend die für den Ganztagsbetrieb tätigen Mitarbeiter, deren Qualifizierung und Wochenarbeitsstunden aufgeführt:

 

Dipl. Sozialpädagogin 25 St.

Staatl. anerk. Heilerzeihungspfleger 18,5

Dipl. Pädagogin 9

Dipl. Sozialpädagoge 10

Staatl. anerk. Erzieherin und Heilpädagogin 7

Staatl. anerk. Erzieher 7,5

Hauswirtschaftsmeisterin 7,5

Ergänzungskraft 8,5

Ergänzungskraft 8,5

 

 

Zur Kooperation z. B. mit dem DJK/VfL teilt Herr Althoff mit, dass zurzeit an einem Tag die Turnhalle genutzt werde, aber mehr bewegungsorientierte Angebote benötigt würden.

Der Sportverein werde sich aufgrund des Ganztagsbetriebes an der Haupt- und Grundschule darauf einstellen müssen, Stunden abzugeben, so Herr Messing. Das sei aber ein Prozess, der in einem Dialog mit dem Sportverein ablaufen müsse.

 

In der weiteren Erörterung beantwortet Herr Althoff Fragen der Ausschussmitglieder z. B. über die die Kapitalisierung von Lehrerstellen, Förderrichtlinien und zur Finanzierung des Ganztagsangebotes.

 

 

Frau Hagemann spricht sich deutlich für die Aufnahme ausländischer Kinder in die offene Ganztagsschule aus und erkundigt sich, ob hier eine Bezuschussung möglich sei.

Herr Messing erläutert, dass im neuen Erlass darauf hingewiesen werde, dass in diesen Fällen die wirtschaftliche Jugendhilfe greifen solle. Hierbei müsse aber individuell die Entwicklungsprognose des Kindes berücksichtigt werden. Evtl. komme eine Förderung durch den Förderverein oder die Sparkassenstiftung in Betracht. Er könne sich schwer vorstellen, eine Beitragsstaffelung in Gänze auf null zu setzen.

 

Auf Nachfrage von Herrn Tauber zur Küchennutzung teilt Herr Althoff mit, dass die Speisen dort nicht zubereitet, sondern dort aufbereitet und verteilt würden.

Frau Hagemann ergänzt, dass es ihre Zielsetzung sei, dass dort von einer Ökotrophologin das Essen zubereitet wird.

 

Von Herrn Dittrich nach der Internetadresse befragt, teilt Herr Althoff diese wie folgt mit:

www.kinder-jugend-familie.de

 

Herr Tauber stellt schließlich den Antrag, die Gebühren unangetastet zu lassen.

 

Herr Messing geht daraufhin noch einmal auf die in der Sitzungsvorlage aufgeführte Geschwisterkindregelung und den neuen möglichen Höchstbetrag von 150,-- € ein. Eine aktuelle Auswertung der derzeitigen Elternbeiträge habe ergeben, dass die kalkulierten durchschnittlichen Elternbeiträge von rd. 70,-- €/Kind noch passen.

 

Frau Kratz spricht sich für eine Kontinuität bei den Beiträgen aus. Im nächsten Jahr sollte sehr früh über die Höhe der Beiträge nachgedacht werden, damit den Eltern im Anmeldeverfahren die Beträge genannt werden können.

 

Herr Tauber wirft die Frage auf, ob es sich die Stadt im Hinblick auf den defizitären Haushalt leisten könne, auf ihr zustehende Beiträge zu verzichten.

Hierzu teilt Herr Messing mit, dass ein Zuschuss von 100,-- € pro Kind  von der Aufsichtsbehörde akzeptiert werde.

 

 

Herr Dittrich stellt abschließend fest, dass also kein Beschlussvorschlag für den Rat gefasst werden müsse, da die Elternbeiträge in der bisherigen Höhe bestehen bleiben, dass aber rechtzeitig im nächsten Jahr hierüber beraten wird.