Herr Hein teilt mit, dass aufgrund der bei Durchführung der Baumaßnahme Ludgeristraße gewonnenen Erkenntnisse die Planung in wesentlichen Bereichen geändert werden musste. Und zwar seien auf dem westl. Gehweg zwischen Gerburgisstraße und Brunnenweg oberschenkeldicke Wurzeln direkt unter den Gehwegplatten vorgefunden worden. Das bedeute, dass die Höhe des Gehweges verändert werden müsse, was wiederum zur Folge habe, dass auf einigen Grundstücken Anpassungen vorgenommen werden müssen. Diese würden nach und nach mit den Grundstückseigentümern abgearbeitet, selbstverständlich auf Kosten der Stadt. Nach jetzigem Nachtragsangebot der ausführenden Firma sei das für die Stadt kostenneutral. Am östlichen Gehweg würden voraussichtlich ebenfalls Anpassungen erforderlich, allerdings rechne er damit, dass dies in geringerem Rahmen ausfallen wird.

 

Frau Mollenhauer bringt vor, dass einige Anlieger bereits auf die Problematik hingewiesen hätten. Wichtig sei, dass einvernehmliche und kostenneutrale Lösungen mit den Grundstückseigentümern erzielt werden.

 

Herr Knüwer befürchtet, dass bei einem Starkregenereignis das Niederschlagswasser in die Häuser laufe, wenn das Niveau des Gehweges angehoben werde.

 

Herr Becks möchte wissen, was mit „Anpassungen“ gemeint sei.

 

Herr Hein erläutert, dass bei einem Starkregenereignis durch einen höheren Gehweg eine Dammwirkung eintrete und so die Wasserableitung über die Straße verbessert werde und den Privatgrundstücken weniger Wasser zufließe. Natürlich könne in einzelnen Fällen die Eingangssituation tiefer liegen als die künftige Bordsteinoberkante. Das sei in vielen anderen Bereichen aber auch der Fall, dann müsse ggf. auf den privaten Grundstücken eingegriffen werden.

 

Herr Schlieker meint, dass man doch vorher hätte wissen können, dass Wurzeln unter den Platten liegen. Dann wäre die jetzige Verärgerung nicht entstanden.

 

Herr Hein bestätigt, dass bei der Planung mit dem Vorfinden von Wurzeln gerechnet wurde. Aufgrund der Erfahrungen beim Ausbau der Bahnhofstraße  sei man jedoch davon ausgegangen, dass die überlebenswichtigen Wurzeln tiefer lägen.