Beschlussvorschlag für den Rat:

Im Verfahren zur 1. Änderung des Bebauungsplanes „Hörster Straße“ wird eine frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung durchgeführt.

 


Frau Besecke stellt die geänderte Planung vor.

 

Herr Dr. Sommer begrüßt die geplante frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung. Nach seiner Meinung sei der Baukörper viel zu brachial und voluminös. Diese Art der Verdichtung sei arg übertrieben.

 

Herr Flüchter führt aus, dass die Unzufriedenheit der Anlieger bereits jetzt deutlich sei und sich in der Öffentlichkeitsbeteiligung widerspiegeln werde. Er hätte sich gewünscht, dass die Dimension des Baukörpers reduziert worden wäre. In der Begründung zum Bebauungsplan werde der Bereich als klein strukturiertes Gebiet mit Drubbbelbebauung beschrieben. Dem werde die Planung in keiner Weise gerecht.

 

Herr Brockamp erhofft sich von der Öffentlichkeitsbeteiligung neue Erkenntnisse. Mit dem heutigen Beschluss werde noch nichts festgezurrt.

 

Herr Knüwer stellt fest, dass sich an der Form des Gebäudes im Grunde nichts geändert habe. Das Gebäude sei lediglich weiter an die Straße gerückt. Da sich die Anlieger komplett gegen die Planung stellten, sehe er nicht ein, warum hier überhaupt noch über das Vorhaben diskutiert werden soll.

 

Herr Walbaum ist dagegen der Meinung, dass mit Beteiligung der Öffentlichkeit schon weiter hierüber geredet werden sollte. Im Übrigen erinnere er an seinen Hinweis, das Vorhaben dreidimensional darzustellen.

 

Frau Besecke erläutert, dass hierauf verzichtet worden sei, weil man sich das Vorhaben am besten vor Ort aus Sicht der Gärten an der Hörsterstraße vorstellen könne.

 

Herr Dr. Sommer vermisst bei den Gebäudeansichten die Ost-Ansicht und erkundigt sich, ob es hierfür einen speziellen Grund gebe.

 

Frau Besecke geht davon aus, dass die Ost-Ansicht genau wie die West-Ansicht aussehe.

 

Herr Becks ist ebenfalls der Meinung, dass sich an dem voluminösen Baukörper nichts geändert habe. Er erkundigt sich, wie mit der Bürgeranregung in dieser Sache umgegangen werde, über die der Rat nächste Woche zu befinden habe.

 

Frau Besecke erläutert, dass die Bürgeranregung beinhalte, die Bebauungsplanänderung nicht weiter zu betreiben. Der Rat habe zu entscheiden, ob dem Antrag gefolgt werde oder nicht.

 

Herr Knüwer weist darauf hin, dass der Ausschuss schon deutlich gemacht habe, dass das Gebäude in der Größenordnung nicht weiter verfolgt werden soll und fragt nach, ob mit dem Eigentümer daraufhin Gespräche geführt worden seien, um evtl. einen Konsens zu finden.

 

Frau Besecke führt aus, dass der Bebauungsplan aus zwei Gründen geändert werden soll, und zwar gehe es um die Anzahl der Wohneinheiten und das Maß der baulichen Nutzung. Die Begrenzung der Menge der Wohneinheiten für dieses Gebäude sei nicht gesondert begründet. Man könnte auch darüber nachdenken, das Maß der baulichen Nutzung unangetastet zu lassen und nur die Begrenzung der Wohneinheiten aufheben. Hierüber solle mit den Bürgern diskutiert werden.


Stimmabgabe: einstimmig