Beschluss:

Das gemeindliche Einvernehmen gemäß § 36 Abs. 1 BauGB wird erteilt.


Herr Hommel, technischer Leiter des Stiftes Tilbeck stellt die Planung vor.

 

Auf Nachfrage von Herrn Walbaum zum Konzept berichtet Herr Hommel, dass junge Erwachsene in das Wohnheim  einziehen werden. Die Menschen dürften dort so lange wohnen, wie die Umstände es zulassen.

 

Frau Dirks unterstreicht, dass mit diesem Wohnheim die bisherige Arbeit in Richtung Inklusion weiter geführt werde.

 

Herr Kösters begrüßt das Vorhaben, allerdings halte er die Zufahrt über den Baumgarten aufgrund der jetzt schon knappen Parksituation für problematisch. Er fragt nach, ob evtl. ein Zugang von hinten angedacht sei.

 

Herr Hommel erläutert, dass die Zufahrt und ein Eingang vom Baumgarten aus wichtig seien, um deutlich zu machen, dass es sich nicht um einen Anbau an das Altenheim, sondern um ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung handele. Die Bewohner besäßen in der Regel keinen Führerschein und die Erfahrung zeige, dass die Parkplätze für die Mitarbeiter ausreichen. Eine Zufahrt von hinten sei nicht angedacht.

 

Herr Dr. Sommer erklärt, dass die Grünen es sehr begrüßten, dass Menschen mit Behinderungen in Billerbeck Raum fänden. Er fragt nach, ob nicht auch kleinteiligeres Wohnen hätte ermöglicht werden könne. Inklusion heiße ja eigentlich Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderungen. Er verstehe unter Inklusion mehr Durchmischung.

 

Herr Hommel erläutert, dass diese Menschen einen geschützten Rahmen benötigten. Außerdem sei eine gewisse Größe erforderlich, um wirtschaftlich arbeiten zu können. Das Wohnheim sei ein Baustein, es werde darüber nachgedacht, noch mehr ambulantes Wohnen in Billerbeck anzubieten.

 

Herr Knüwer hält das Projekt für sehr gelungen, bezweifelt aber, dass die Anzahl der geplanten Parkplätze ausreichen werden.

 

Herr Walbaum betont, dass die SPD schon lange darauf gewartet habe, dass ein solches Wohnheim in Billerbeck entstehe. Er sei sehr froh, dass es jetzt verwirklicht werde, wobei die Nähe zur Innenstadt sehr gut sei. Er befürchte aber, dass die Mitarbeiter des Altenheims Parkplatzprobleme bekämen, wenn es sich knubbele.

Da der Vorlage zu entnehmen sei, dass eine Verblendung des Gebäudes aus finanziellen Gründen nicht möglich sei, wolle er wissen, wie das Gebäude aussehen werde, insbesondere im Hinblick auf die angrenzende denkmalgeschützte Kapelle.

 

Herr Hommel teilt mit, dass das Gebäude mit einem Wärmedämmverbundsystem versehen und sich der Farbton dem Umfeld anpassen werde. Mit dem Amt für Denkmalpflege finde eine Abstimmung statt.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig