Beschlussvorschlag für den Rat:

Den Anliegern von Straßen mit Bäumen im Innenbereich (laut der Sitzungsvorlage beigefügten Liste) werden auf Antrag zusätzliche Bioabfallgefäße kostenlos zur Verfügung gestellt, wobei die erstmalige Auslieferung ebenfalls kostenlos erfolgt.

 

Darüber hinaus soll unter Beteiligung der betroffenen Anwohner des Dreitelkamps eine angemessene, zeitnahe Regelung für die Laub- und Baumfruchtentsorgung (Haseln) getroffen werden.


Herr Melzner erläutert die Ausführungen in der Sitzungsvorlage.

 

Herr Heymanns schlägt vor, den Bürgern eine zweite Biotonne zur Verfügung zu stellen und im Extremfall die Kehrmaschine einzusetzen.

 

Herr Kösters hält dem entgegen, dass nicht alle Bürger Platz für eine zweite Biotonne haben. Er schlage vor, wie an der Daruper Straße in Coesfeld große Gitterboxen aufzustellen.

 

Frau Branse meint, dass eine regelmäßige Abfuhr des Laubs in bestimmten Bereichen doch mit der Gebührenordnung zu meistern sein müsse.

 

Das sei kein Problem, wenn eine solche Regelung nur für diese eine Straße gelte, so Herr Melzner.

 

Herr Schlieker schlägt vor, exemplarisch mit den Anliegern der Buchenstraße nach einem gangbaren Weg zu suchen, bevor kostenintensive Maßnahmen angedacht werden.

 

Herr Dr. Meyring weist darauf hin, das Aufstellen einer Gitterbox oder eines Containers, die vom Bauhof regelmäßig geleert werden, doch den Anwohnern am meisten entgegen käme. Dann würden auch keine Abfalltüten benötigt.

 

Herr Melzner gibt zu bedenken, dass in einer Gitterbox oder einem Container alles Mögliche entsorgt werden könnte und nicht jeder eine solche Box vor der Tür stehen haben wolle. Vielleicht könnte zunächst ein Versuch gestartet werden. Eine andere Möglichkeit wäre die Aufstellung eines Containers am Bauhof.

 

Herr Flüchter möchte die Containerlösung nicht auf alle Straßen ausdehnen, sondern auf die Buchenstraße beschränken. Anders als z. B. an der Ludgeristraße, wo über einen kurzen Zeitraum Laub anfalle, seien im Dreitelkamp über einen langen Zeitraum Früchte und Laub zu entsorgen.

 

Herr Mollenhauer weist darauf hin, dass der Bauhof keinen Container abfahren könne und die Abfuhr über einen Unternehmer teuer wäre.

 

Herr Schlieker geht davon aus, dass der Bauhof eine Lösung finden werde und dass das Aufstellen einer Gitterbox oder eines Containers getestet werden sollte.

 

Nach weiterer reger Diskussion, bei der eine Lösung mittels öffentlicher Straßenreinigung ausscheidet, stellt Herr Dr. Meyring fest, dass letztlich drei Möglichkeiten der Entsorgung verbleiben: zusätzliche Biotonne, zusätzliche Abfuhr mittels Papiertüten, Aufstellung von Containern oder Gitterboxen.

 

Der Vorschlag von Herrn Schlieker, das anfallende Laub energetisch zu verwerten, wird mit Hinweis des Vorsitzenden auf den Fraktions-Antrag nicht weiter diskutiert.

 

Frau Dirks stellt fest, dass sich der SPD-Antrag auf Lösungen bzgl. der Alleen im gesamten Stadtbereich beziehe. Insoweit ist der Ausschuss der Auffassung, dass der Beschlussvorschlag ergänzt werden müsse.

 

Nach Abschluss der Diskussion fasst der Ausschuss folgenden

 


Stimmabgabe: einstimmig