Beschluss: ungeändert beschlossen

Beschluss:

Die Stadt unterstützt die Initiative des IBP auf Reaktivierung des „Wildgarten Berkelaue.“


Herr Dr. Meyring begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt die Geschäftsführerin des Vereins Interkulturelle Begegnungsprojekte e. V. (IBP) Frau Schmäing.

Frau Schmäing stellt die Planung zur Reaktivierung des Wildgartens Berkelaue vor. Sie führt u. a. aus, dass das Areal in 5 Sektionen aufgeteilt werde, die durch mehrere Wege verbunden werden. Zusätzlich werde ein Rundweg angelegt. In dem Wildgarten sollen angelegt werden: eine Wildwiese, ein Steingarten, eine Liegewiese, ein Hügelbeet, ein Kletterbaum, ein Lehrpfad, ein Hochsitz, eine Holzbrücke, ein Sinnespfad und ein Grillplatz mit einer abgeschlossenen Laube oder Hütte mit einer Schlüsselvergabe nur an feste Gruppen. Zudem soll in Zusammenarbeit mit Herrn Rusch eine Steinkauzbrutstätte installiert werden. Die Ausführung der Arbeiten, die in Kooperation mit der Stadt Billerbeck, dem ILEK, örtlicher Vereine, dem Zentrum für Arbeit, der Regionalagentur, dem NABU und dem BUND erfolge, sei mit Fachkräften vorgesehen, die jeweils kleine Gruppen des vom IBP betreuten Personenkreises anleiteten. Sie schlage vor, die Maßnahme der Umsetzung und die spätere Pflege des Wildgartens vertraglich zu vereinbaren.

 

Herr Mollenhauer informiert den Ausschuss darüber, dass eine Beteiligung und Abstimmung mit der unteren Landschaftsbehörde erforderlich sei. Außerdem sei im Rahmen des ILEK von einer Bürgergruppe, die durch Herrn Puhe und Herrn  Rasche vertreten werde, das Projekt „Berkelspaziergang“ ins Leben gerufen worden. Diese Initiative wolle den Berkelbereich von der Quelle bis zur alten Kläranlage mit Elementen aufwerten. Die Initiativen des IBP und der Bürgergruppe seien unabhängig voneinander, parallel auf den Weg gebracht worden und würden natürlich miteinander abgestimmt.

 

Das Konzept des IBP könne man unter sozialen und ökologischen Aspekten nur begrüßen, so Herr Dittrich. Er fragt nach, welche Kosten für die Stadt entstünden, wie groß die Grillhütte geplant sei und wie die Schlüsselvergabe vorgesehen sei.

 

Herr Mollenhauer teilt bzgl. der Kosten mit, dass man so weit noch nicht sei, vertragliche Regelungen stünden noch aus. Er gehe aber davon aus, dass die Stadt vor allem Materialien zur Verfügung stelle oder die Entsorgung übernehme. Ein großer finanzieller Aufwand werde für die Stadt nicht entstehen, das meiste werde als Fördermaßnahme vom IBP übernommen.

Frau Schmäing führt zur Grillhütte aus, dass keine große Hütte, sondern eher eine Laube geplant sei, die gut integriert werde. Der vom IBP betreute Personenkreis werde den Schlüssel ausgeben und die Vergabe dokumentieren. Ein Entgelt sei nicht vorgesehen.

 

Herr Fehmer stellt ebenfalls heraus, dass es sich um ein sehr gutes Konzept handele. Er hoffe, dass der IBP dieses wie geplant realisieren und auch dauerhaft betreiben und unterhalten könne und fragt nach, ob im Hinblick auf das Berkelauenkonzept evtl. Synergieeffekte genutzt werden können.

Das wird von Herrn Mollenhauer verneint. Die Flächen seien unabhängig voneinander und würden aus unterschiedlichen Fördertöpfen bezuschusst.

 

Nach weiterer Erörterung, in der Herr Dübbelde seine Bedenken gegen die Errichtung der Grillhütte zum Ausdruck bringt fasst der Ausschuss folgenden 


Stimmabgabe: einstimmig