Beschluss:

Die Stadt Billerbeck stimmt der Ausbauplanung für den Neuausbau der Darfelder Straße zu. Die Verwaltung wird beauftragt, eine Anliegerinformation durchzuführen.


Herr Dettmann stellt die Ausführungsplanung detailliert vor. Weiter teilt er mit, dass nach den Sommerferien mit dem Ausbau begonnen werde. Die Bauzeit werde 2 – 3 Monate betragen, während dieser Zeit erfolge eine Vollsperrung.

 

Herr Knüwer fragt nach, ob im Rahmen der Ausbaumaßnahme nicht auch die in der Vergangenheit angesprochene Querungshilfe im Bereich der LAWI realisiert werden könnte.

 

Frau Dirks und Herr Mollenhauer weisen darauf hin, dass die Verkehrsbelastung zu gering sei und die Fachbehörden klar gesagt hätten, dass hier kein Zebrastreifen und auch keine Querungshilfe angelegt werden können.

 

Herr Kösters führt an, dass die Radfahrer kurz vor dem Kreisverkehr von dem Hochbord auf die Fahrbahn geleitet werden und erkundigt sich, ob die Radfahrer nicht um den Kreisverkehr herum geleitet werden können.

 

Verwaltungsseitig wird ausgeführt, dass die  Radfahrer nicht verkehrssicher außen herum geführt werden können. Die Radfahrer sollen rechtzeitig vom Hochbord auf die Straße geführt werden und den Kreisverkehr nutzen.

 

Herr Peter-Dosch macht deutlich, dass er angesichts der zunehmenden Motorisierung des Radverkehrs eine Radwegbreite von 1,60 m als zu schmal ansehe. Ein Überholen sei auf 1,60 m nicht möglich und es werde Konflikte mit Fußgängern geben. Deshalb schlage er vor, die Benutzungspflicht aufzuheben, so dass diejenigen, die den baulichen Schutz eines Radweges wünschen, dort fahren können während andere die Fahrbahn nutzen können. Das wäre nach seiner Meinung eine zukunftsweisende Ausweisung.

 

Herr Mollenhauer gibt zu bedenken, dass Radfahrer auf dem Radweg sicherer seien. Wenn sie auf der Straße führen, müssten sie z. B. um parkende Autos herum fahren. Er werde den Vorschlag bei der nächsten Verkehrsschau zur Diskussion stellen.

 

Herr Rose weist darauf hin, dass die Radfahrer im Bereich der Querungshilfe Darfelder Straße/Ludgeristraße auch vom Radweg auf die Straße geleitet werden und das schon sehr gefährlich sei. Deshalb sollte das Thema bei der Verkehrsschau unbedingt angesprochen werden.

 

Herr Rose erkundigt sich nach den Kosten, die auf die Anlieger zukommen.

 

Herr Mollenhauer teilt mit, dass 50% der Ausbaukosten in Höhe von 75.000,-- € auf die Anlieger umgelegt werden, wobei die Stadt als Anlieger für die LAWI ebenfalls herangezogen werde. Dadurch würden die Anlieger entlastet. Im Rahmen der Anliegerversammlung würden hierzu detaillierte Aussagen getroffen werden.

 

Frau Köhler erklärt, dass Radwege in einer Stadt wie Billerbeck wichtig seien. Deshalb könne sie den Vorschlag des Herrn Peter-Dosch nicht nachvollziehen.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig