Herr Flüchter bezeichnet es als befremdlich, dass große Laubmengen als Restmüll entsorgt werden. Man sollte an dem Thema wie in der Sitzungsvorlage beschrieben dran bleiben, mit Nachbarkommunen sprechen und mit Firmenanbietern Kontakt aufnehmen. Auch würde er es begrüßen, wenn das Vorhaben als Leader-Projekt vorgeschlagen werde.

 

Herr Mollenhauer erklärt, dass das Projekt in den Leader-Prozess eingebracht werden könne, man dann aber sehen müsse, wer die Anlage betreibe und wie sie betrieben werden könne. Bisher sei die Wirtschaftlichkeit noch nicht bewiesen.

 

Frau Branse hält eine Untersuchung der Energiebilanz für erforderlich. Für die Trocknung des Laubs müsse schließlich auch Energie aufgewandt werden. Außerdem sei es neu für sie, dass Laub mit dem Restmüll entsorgt werde.

 

Herr Kösters führt aus, dass das Vorhaben ja nicht von heute auf morgen umgesetzt werden müsse und sich eine Anlage vielleicht in einiger Zeit rentiere. Falls aber eine Anlage errichtet werde, dürfe diese nicht in Konkurrenz zur Kompostieranlage des Kreises Coesfeld stehen.

 

Herr Walbaum warnt vor einem Pilotprojekt in Billerbeck. Wirtschaftlich sei eine  Anlage nur, wenn die Wärme auch genutzt werden könne. Das sei aber problematisch, weil es kein Netz gebe, in das eingespeist werden könne. Auf keinen Fall dürfe eine Konkurrenz zum Kreis Coesfeld entstehen.

 

Herr Flüchter merkt an, dass eine Anlage wirtschaftlich sein müsse und auch die Energiebilanz stimmen müsse. Eine weitere Betrachtung müsse vorgenommen werden.

 

Herr Brockamp fasst zusammen, dass die Verwaltung am Ball bleiben, aber Billerbeck keine Vorreiterrolle einnehmen soll.

Herr Mollenhauer ergänzt, dass das Vorhaben in den Leader-Prozess eingebracht werden könne. Er sehe aber nicht die Stadt Billerbeck als möglichen Maßnahmenträger.