Die Verwaltung wird mit der Beantragung von Fördermitteln zur klimafolgengerechten Umgestaltung (Entsiegelung) des Schulhofes der Gemeinschaftsschule (Don-Bosco-Schulgebäude) beauftragt. Ferner wird die Verwaltung mit der Vergabe einer Konzepterstellung beauftragt (siehe Nicht-Öffentlichen Teil).
Sachverhalt:
Der Klimawandel zeigt sich bereits jetzt auch in der Region mit
immer häufiger auftretenden Extremwetterereignissen. Darunter fallen
Starkregenereignisse ebenso wie anhaltende Hitze- und Trockenperioden. Diese
Extreme werden sich trotz zunehmender Bemühungen im Klimaschutz weiterhin
verstärken. Daher sind neben Maßnahmen zum Klimaschutz auch gezielte
Klimaanpassungsmaßnahmen dringend erforderlich. Diese können dazu beitragen,
dass die Auswirkungen der Extremwetterereignisse abgemildert werden und trotz
der aufkommenden Veränderungen die Aufenthaltsqualität erhalten bleibt.
Maßnahmen zur Steigerung der Klimaresilienz werden aktuell mit
unterschiedlichen Förderprogrammen bezuschusst. In einem Sonderförderprogramm
des Landes wurde unter dem Punkt „Coole Schulhöfe“ die Entsiegelung von
Schulhöfen und deren anschließende klimafolgenrobuste Umgestaltung gefördert.
Aufgrund dieses Förderprogrammes wurden erste Überlegungen angestellt, den
Schulhof des Don-Bosco-Gebäudes, der aktuell besonders im vorderen Bereich eine
hohe Versiegelung aufweist, klimagerecht umzugestalten. Ziel der Umgestaltung
soll es sein, den Schulhof beständig gegen zukünftige Extremwetter zu gestalten
und die Aufenthaltsqualität der Schüler zu verbessern.
Über die Schulsozialarbeit wurde die klimagerechte Umgestaltung
des Schulhofes bereits an die Schüler der Gemeinschaftsschule herangetragen. Im
Rahmen des Kunstunterrichts der achten Klassen konnten die Schüler über Bilder
ihre Ideen zur klimagerechten Umgestaltung des Schulhofs einbringen.
Die gesammelten Ideen und Wünsche der Schüler, die mit einer
klimagerechten Umgestaltung des Schulhofes vereinbar sind, sollen in die
Planung mit aufgenommen werden, sodass hieraus eine Ideenlist entwickelt wurde
(siehe Anlage)
Zudem gab es bereits eine Begehung des Schulgeländes mit der
Schulleitung, vertreten durch Frau Vera Thomas, der Schulsozialarbeit,
Vertretern der Stadt und Herrn Johannes Windt, einem fachkundigen
Landschaftsarchitekten, der bereits mehrere Schulhöfe umgestaltet hat. Dabei
wurden ebenfalls die Bedingungen und Wünsche aller Beteiligten an der
Umgestaltung aufgenommen und sollen in der Umgestaltung berücksichtig werden.
Über
das zuvor erwähnte Förderprogramm sind derzeit keine Anträge mehr möglich, da
die Mittel bereits ausgeschöpft sind. Aufgrund der Aktualität des Themas ist
jedoch zu erwarten, dass erneut Förderprogramme mit ähnlichen Konditionen
aufgesetzt werden.
Um sich
auf diese Programme rechtzeitig bewerben zu können, empfiehlt es sich, die Planung
der klimagerechten Umgestaltung in einem Konzept festzusetzen. Mit diesem
Konzept können zu gegebener Zeit die Fördermittel beantragt und die
Umgestaltung schrittweise durchgeführt werden.
Bezüglich der Vergabe des Planungsauftrages wird auf den
Nicht-Öffentlichen Teil verwiesen.
Im Auftrag Im Auftrag
Rebecca Hilmer Stefan
Holthausen Marion
Dirks
Klimaschutzmanagerin Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Anlagen:
Ideenliste der Schüler