Sachverhalt:
Im
letzten Jahr wurde die Planersocietät, ein Fachbüro Dortmund, mit der
Erstellung des Mobilitätskonzeptes für die Stadt beauftragt. Um die Meinung der
Bevölkerung mit in den Erstellungsprozess einzubeziehen, wurde im November 2021
ein Workshop mit Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt. Dabei wurden ersten
Anregungen und Ideen für Maßnahmen gesammelt.
Aus
den Ergebnissen des Workshops und der intensiven Rücksprache mit der
Verwaltung, wurde das Mobilitätskonzept durch die Planersocietät fertiggestellt
und liegt nun zur Beratung vor. In der Ausschusssitzung wird das Konzept und
besonders der Maßnahmenkatalog durch die Planersocietät vorgestellt.
Die im Mobilitätskonzept aufgeführten Maßnahmen werden folgenden
Handlungsfeldern zugeordnet:
- ÖPNV, Multi- und
Intermodalität, neue Mobilitätsangebote
- Radverkehr
- Fußverkehr und
Straßenraumgestaltung
- Management
und Öffentlichkeitsarbeit
Nach dem Beschluss des Mobilitätskonzeptes gilt es, die Maßnahmen
umzusetzen, wobei die höher priorisierten Maßnahmen Vorrang haben. Exemplarisch
sind einige dieser Maßnahmen im Folgenden kurz erläutert.
Zu den Maßnahmen gehört zum einen die Schaffung eines radialen
Vorrangsystems für den Radverkehr, sodass die Stadt bequem aus allen Richtungen
mit dem Fahrrad erreicht werden kann. Zum Teil ist dies bereits möglich, für
die ganzheitliche Erreichbarkeit sollen neben Radwegen entlang weiterer großer
Einfallstraßen, auch Neuausweisungen von reinen Fahrradstraßen (auch in der
Kernstadt) erfolgen.
Weitere Maßnahmen sind der Ausbau des Bahnhofes zur zentralen
Mobilstation, an der zukünftig alle Angebote der nachhaltigen Mobilität vereint
werden sollen (Fahrradabstellanlage(n), Fahrradverleih, Car-Sharing, etc.) und
die Errichtung weitere „Mobilpünktchen“ mit einem reduzierteren Angebot an
sinnvollen Stellen im Stadtgebiet (z.B. Bushaltestellen, Car-Sharing-Plätze in
Quartieren).
Ergänzend soll mit wiederkehrenden und Nahmobilitäts- und
Fußverkehrs-Checks, der Fokus weiter auf das Ziel der steten Verbesserung des
Ist-Zustandes gerichtet bleiben. Dazu ist auch die Fortschreibung des
Mobilitätskonzeptes in regelmäßigen Abständen erforderlich. Mit begleitenden
öffentlichkeitswirksamen Aktionen (u.a. Stadtradeln) soll außerdem auch die
Bevölkerung immer wieder sensibilisiert und beteiligt werden.
Das vorgestellte Mobilitätskonzept soll in der Sitzung des
Stadtentwicklungs- und Bauausschusses am 3.11.2022 beschlossen werden.
Im Auftrag Im
Auftrag
gez. Rebecca
Hilmer Stefan
Holthausen Marion
Dirks
Klimaschutzmanagerin Fachbereichsleiter Bürgermeisterin