Beschlussvorschlag für den Rat:

Das durch die Gelsenwasser AG und dem Wiehager Ingenieurbüro erarbeitete Konzept zur weitergehenden Reduktion von Stickstoff und Phosphor auf der Kläranlage Billerbeck wird umgesetzt.

Die Betriebsleitung wird beauftragt, eine entsprechende Vereinbarung zwischen dem Kreis Coesfeld, der Wirtschaftsbetriebe Coesfeld und dem Abwasserbetrieb der Stadt Billerbeck vorzubereiten und in einer der nächsten Sitzungen zur Beschlussfassung vorzulegen.

Die Sicherstellung von entsprechenden Grundstücken zur Umsetzung der ökologischen Verbesserung der Berkel im Bereich der Kläranlageneinleitung für den Bereich Nord wird unter Zuhilfenahme der Flurbereinigung Berkelaue II vorbereitet und ein einer der nächsten Ausschusssitzungen zur Beratung vorgelegt.


Herr Hein erläutert die Konzepterarbeitung anhand der Vorlage und einer Powerpoint-Präsentation ausführlich.

Es ergibt sich eine rege Diskussion mit vielen Detailfragen von den Ausschussmitgliedern.

 

Mit den verfahrenstechnischen Optimierungen der Kläranlage und der Strukturverbesserung der Berkel würde die zukünftige Erlaubnis langfristig für die nächsten 10 Jahre erteilt.

 

Herr Wilkens erkundigt sich, ob es auch eine Alternative gäbe, die die Möglichkeit der Filterung von Medikamenten und Mikroschadstoffen beinhalte.

 

Herr Hein teilt mit, dass das Land Nordrhein-Westfalen selber noch nicht wisse, wie damit umgegangen werden könne. Für die Kläranlage Billerbeck wäre es aufgrund der zu hohen Kosten wirtschaftlich nicht zumutbar. Das Ökologische Potential wäre auch so zu erreichen und es wäre zum heutigen Stand noch nicht klar, wie mit z.B. Bakterien und Viren in den nächsten Jahren umgegangen werden würde und ggf. sogar die Dehygienisierung gefordert werden könne.

 

Herr Wilkens hätte sich gewünscht, dass die anderen Kläranlagen, die schon mit einem Filtern für Mikroschadstoffen und Medikamenten ausgestattet sind in die Studie für Billerbeck mitaufgenommen worden wären

 

Herr Hein erklärt, dass die Bezirksregierung für die Kläranlage Billerbeck ein Anforderungsprofil erstellt hätte, worin es ausschließlich um die Verbesserung zur Reduktion von Stickstoff und Phosphor gehe.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe:                             Ja               Nein            Enthaltung

 

CDU Fraktion                                   4                                           

SPD Fraktion                                    3                                           

Bündnis90/Die Grünen                    1                                           1