Beschlussvorschlag:

                              

Die Verwaltung wird beauftragt, die Verkehrssicherheit der Skateanlage weiterhin zu gewährleisten und hierfür temporäre Reparaturmaßnahmen durchzuführen sowie weiterhin ausreichende Haushaltsmittel zur Durchführung dieser Arbeiten einzustellen.

 

Ferner wird die Verwaltung mit einem fortlaufenden „Fördermittelmonitoring“ sowie der Vorbereitung einer erneuten politischen Beratung für den Fall einer sich abzeichnenden 100%igen Förderung beauftragt. Spätestens 2025 wird die Snake-Run erneut auf die Tagesordnung gesetzt.

 

Schlussendlich wird das Projekt auf die Investitionsliste im Jahr 2028 gesetzt.

 

 


Der Vorsitzende Herr Lennertz hat zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Ingo Naschold vom Planungsbüro DSNG Concepts eingeladen.

 

Herr Naschold stellt anhand einer Präsentation (siehe Bürgerinfomationssystem) das Neubau-Konzept der Skateranlage vor.

 

Im Anschluss der Präsentation erfolgt eine lebhafte Diskussion über:

  • die Notwendigkeit eines Neubaus der Skateranlage
  • die Wiederverwendbarkeit des Materials
  • die enorm hohen Kosten / Finanzierungsmöglichkeiten
  • Ausgestaltung der Skateranlage im Umfeld (Aufenthaltsqualität / Barrierefreiheit
  • Reparaturschäden / Wartungsaufwand / Folgekosten
  • Skateanlage gleichzeitig Regenüberlaufbecken
  • Nutzung von Förderprogramme

 

Grundsätzlich wird das Vorhandensein der Skateranlage als sehr positiv und erhaltenswert gelobt. Hervorgehoben wird seitens aller Fraktionen, die Möglichkeit für die Jugendlichen – auch ohne Vereinsangehörigkeit – hier einen Outdoorsport auszuüben.

Eine angesprochene Konkurrenzsituation mit einer eventuell geplanten BMX-/Mountainbikeanlage ist nicht zu sehen, da diese nur unter der Voraussetzung einer 100 %-igen Finanzierung aus Fördermitteln realisierbar ist. 

 

Herr Holthausen führt zu o.g. Themen aus, dass der Neubau aufgrund des Alters der Anlage und somit auch der Reparaturanfälligkeit erforderlich wird. Ein Abriss ist notwendig – wie durch das Gutachten vom Büro Martinko (siehe auch Sitzungsvorlage) bestätigt. Die kalkulierten Kosten für die anstehende Wiederherstellung (ca. 15.000 €) bzw. jährlichen Reparaturen (ca. 7.000 € bis 10.000 €) seien somit erheblich. Im Haushalt der Stadt werden für die Erhaltung / Reparaturarbeiten ab 2023 Haushaltsmittel eingestellt. Angestrebt für die neue Anlage wird seitens der Verwaltung eine 100 % -ige Förderung.

 

Frau Lammers führt zu den o.g. Themen aus, dass aufgrund der in den letzten zwei Jahren und den derzeitigen und zu erwartenden Preiserhöhungen – auch aufgrund des Krieges in der Ukraine – die Investitionsliste der Stadt “tief rot“ sei. Für eine Kostenübernahme für eine Sanierung oder Neubau der Skateranlage ist die Stadt somit dringend auf Mittel aus Förderprogrammen angewiesen, welche seitens der Stadt Billerbeck weiterhin gesucht werden. Die genannten Förderprogramme sind alle bekannt. Alle bisher schon verplanten bzw. angedachten Maßnahmen für die nächsten 10 Jahre stehen in der Investitionsliste. Aus dieser Liste geht hervor, dass bereits jetzt Maßnahmen vorfinanziert werden, bevor Pauschalen eingesetzt werden können      


 

Stimmabgabe:

Ja

Nein

Enthaltungen

CDU

5

 

 

Bündnis90/Die Grünen

2

 

1

SPD

2

 

 

FDP

1