Beschluss:

Die Verwaltung wird beauftragt zu prüfen, ob mit einfachen Mitteln zusätzliche Parkplätze markiert werden können und ob Hinweisschilder auf den Spielplatz aufgestellt werden können. Des Weiteren soll die Polizei gebeten werden, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen.


Vor diesem Tagesordnungspunkt fand eine Ortsbesichtigung im Wüllen statt. Im Beisein des Antragstellers Herrn Markus Nowak sowie einiger Anwohnerinnen und Anwohner verschaffen sich die Ausschussmitglieder einen Überblick über die Straßen- und Verkehrssituation.

 

Bei der anschließenden Beratung im Sitzungssaal erklärt sich Herr Becks für befangen. Er begibt sich in den Zuschauerraum und nimmt an der Beratung und Beschlussfassung zu diesem Tagesordnungspunkt nicht teil.

 

Herr Dübbelde stellt fest, dass es in Billerbeck kaum Straßen gebe, die so verkehrsberuhigt seien wie die Straße „Am Wüllen“.

 

Herr Kösters führt aus, dass er zwar die Anwohner verstehen könne, die sich Sorgen um ihre Kinder machten, es hier aber um einen Bereich gehe, in dem nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden dürfe. Von daher sehe er keinen Sinn, eine Änderung herbeizuführen. Es sollte aber eine Geschwindigkeitsmessung durchgeführt werden, bei der die Fahrzeugführer angehalten und angesprochen werden, um ihnen bewusst zu machen, dass es sich um eine Spielstraße handele.

 

Herr Spengler schließt sich dem mit der Anregung an, zu prüfen, ob zusätzliche Parkplätze im oberen Bereich angelegt werden können. In Spielstraßen dürfe ja nur in den hierfür markierten Flächen geparkt werden.

 

Herr Walbaum meint, dass man es den Autofahrern nicht so bequem machen dürfe, dass es sich lohne, die Abkürzung durch den Wüllen zu nehmen. Außerdem sollten vielleicht alle Anlieger des Wohngebietes Wüllen in einer Versammlung auf die in einer Spielstraße geltenden Regeln hingewiesen werden.

 

Herr Kösters merkt an, dass er dies dem Antragsteller bei der Ortsbesichtigung bereits geraten habe.

 

Herr Flüchter meint, dass durch zusätzliche Schikanen keine Verbesserung herbei geführt werde.

 

Herr Dübbelde schlägt vor, dass die Verwaltung die Markierung zusätzlicher Parkplätze prüfen sollte. Vielleicht könnte auch der Bitte einer Anwohnerin, Schilder in Höhe des Spielplatzes aufzustellen, nachgekommen werden.

 

Herr Mollenhauer wirft ein, dass geprüft werden müsse, ob im verkehrsberuhigten Bereich zusätzliche Hinweisschilder auf Spielplätze aufgestellt werden dürften.

 

Herr Knüwer geht davon aus, dass mit baulichen Veränderungen keine Reduzierung der Geschwindigkeit erreicht werde. Vielmehr sollten Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden, diese täten den Leuten am ehesten weh.

 

Der Ausschuss fasst folgenden


Stimmabgabe: einstimmig

 

Herr Brockamp merkt an, dass den Anwohnern der heute gefasste Beschluss mitgeteilt werden müsse.