Beschluss: geändert beschlossen

Beschluss:

Der Betriebsleiter wird beauftragt, Alternativen für die Aufstockung vorzustellen und den Vorschlag eines Anbaues für den Dusch- und Umkleidebereich vor dem Betriebsgebäude im Bereich der jetzigen PKW-Stellplätze zu prüfen und die Kosten zu ermitteln.

Für das Carport sind Angebote von zwei Billerbecker Unternehmer einzuholen.

Die Empore soll durch Eigenleistung des beim Bauhof beschäftigten Fachmannes errichtet werden, auch hierfür sind die Kosten zu ermitteln.


Vor der Beratung dieses Tagesordnungspunktes im Sitzungssaal findet eine Besichtigung des Betriebsgebäudes der Kläranlage statt, an der Herr Padur von der Gesellschaft für Abwasserklärung, Nordhorn und Herr Stecking teilnehmen.

 

Während der Ortsbesichtigung wird von Herrn Wiesmann angezweifelt, dass eine Empore 30.000,- € kosten müsse.

Herr Padur merkt an, dass er die Preise auf der Grundlage der aktuellen Stahlpreise ermittelt habe.

Herr Wiesmann schlägt eine Betonkonstruktion mit Stahlträgern oder Fertigbauteile vor.

 

Auf Nachfrage erläutert Herr Hein die Notwendigkeit eines Sektionaltores.

 

Herr Dr. Meyring stellt fest, dass der PKW, der Anhänger, der Rasenmäher und evtl. noch andere Gegenstände in der zu errichtenden Garage bzw. dem Carport untergebracht werden könnten und dann doch Lagerkapazitäten in dem Betriebsgebäude frei würden. Außerdem entstünde zusätzlicher Platz durch die Empore.

 

Schließlich ergibt sich eine kontroverse Diskussion über die für das Carport kalkulierten Kosten in Höhe von 32.000,-- €. Herr Hein schlägt schließlich vor, Vergleichsangebote von zwei Billerbecker Unternehmern einzuholen.

 

 

Zu Beginn der Beratung im Sitzungssaal unterbreitet Herr Wiesmann den Vorschlag, im Bereich der jetzigen Stellplätze vor dem Eingang des Betriebsgebäudes einen Anbau zu errichten. Hier sei noch Platz vorhanden und so könnte die von Herrn Stecking während der Ortsbesichtigung angesprochene Trennung des Werkraumes für Elektro- und Schweißarbeiten geschaffen werden.

 

Herr Hein weist darauf hin, dass aber nur Platz für einen ca. 30 – 40 qm großen Anbau sei und ggf. dort der Dusch- und Umkleidebereich untergebracht werden könnte. Außerdem müsste bei einem Anbau der Aufenthaltsraum aufgegeben werden, weil ein Durchgangsraum zwischen Anbau und bestehendem Gebäude geschaffen werden müsse.

 

Herr Krause bezweifelt die Notwendigkeit der vorgesehenen Erweiterungen und Umbauten. Er habe den Eindruck, dass ein zulässig funktionierender Betrieb umgebaut werden solle, ohne dass es hierfür gesetzliche Notwendigkeiten gebe.

 

Herr Hein bietet an, nach weiteren Kosteneinsparungen beim Carport, der Empore und dem Sektionaltor zu suchen, appelliert aber an den Ausschuss, bei der Aufstockung zu bleiben, weil es die Zukunftsvariante sei. Es nütze doch nichts, wenn in 10 Jahren wieder an- oder umgebaut. werden müsse. Es sei absehbar, dass im Bereich der Technik in den nächsten 10 Jahren weiter nachgerüstet werden müsse und hierfür wolle er sich den jetzigen Platz auf der Kläranlage nicht verbauen.

 

Herr Hövener merkt an, dass er die Notwendigkeit der Veränderungen im Sanitärbereich sehe und auch die Lagerhaltung nicht optimal sei. Er wirft die Frage auf, ob nicht auf die Empore und das Sektionaltor verzichtet, dafür aber die Aufstockungsvariante beibehalten werden könne. Dann könnten die Lagerprobleme im 1. Obergeschoss gelöst werden.

 

Herr Krause ist dagegen der Meinung, dass die Empore als erstes bzw. schon längst hätte gemacht werden müssen.

 

Herr Hein macht deutlich, dass lt. Stellungnahme des GUV und des Amtes für Arbeitsschutz die Duschräume so nicht länger betrieben werden dürften.

Herr Hövener räumt ein, dass er sich schwer tue, nur für die Schaffung eines Schwarz-Weiß-Bereiches ein ganzes Gebäude aufzustocken. Insofern sehe er doch die von Herrn Wiesmann vorgeschlagene Alternative eines Anbaues als bessere Möglichkeit an.

Herr Krause schlägt die Aufstellung eines Containers vor.

Dem hält Herr Wiesmann wiederum entgegen, dass der Container auch nicht größer als ein Anbau sei. Zudem stelle sich für ihn die Frage, warum komplett aufgestockt werden solle, wenn doch nur die Hälfte Platz benötigt werde.

 

Herr Hein unterbreitet nach weiterer Erörterung den Vorschlag, die Empore und das Carport zunächst zurückzustellen. Zum Carport wolle er freibleibend zwei Angebote von Billerbecker Unternehmern einholen. Des Weiteren werde er prüfen, ob die Empore über einen Fertigteilanbieter realisiert werden könne.

Herr Krause merkt an, dass doch am Bauhof ein Fachmann beschäftigt sei. Er wehre sich dagegen, die Empore jetzt nicht zu erstellen, so könne am besten Platz geschaffen werden; die Höhe sei vorhanden. Außerdem sei es doch ein Leichtes, mit der Bühne Lagerkapazitäten und unten Ordnung zu schaffen.

 

Nach dem Hinweis des Herrn Dr. Meyring, dass aber noch der Schwarz-Weiß-Bereich ausstehe, appelliert Herr Hein an die Ausschussmitglieder der Aufstockung zuzustimmen, weil es sich dabei um die sichere Zukunftsvariante handele.

 

Herr Dr. Meyring verweist auf den möglichen Anbau vor dem Eingangsbereich und die Containerlösung. Der zur Verfügung stehende Platz sollte genutzt werden.

 

Herr Hein weist an dieser Stelle darauf hin, dass der Antrag mit der Aufstockung auf den Weg gebracht wurde und die Kosten hierfür angefallen seien. Das sei von diesem Ausschuss auch so beschlossen worden. Mit der Genehmigung rechne er in den nächsten Tagen.

 

Nach abschließender Erörterung und Zusammenfassung durch Herrn Dr. Meyring fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig

 

 

Herr Krause kommt auf den Hinweis des Herrn Hein zurück, dass er nach VOB Teil A ausschreiben müsse, weil er verbilligte Kredite in Anspruch nehmen wolle. Er bittet Herrn Hein, hierauf in der nächsten Sitzung näher einzugehen und auch eine freihändige Vergabe gegen zu rechnen.