Beschluss:

Der Anbau wird wie in der der Sitzungsvorlage beigefügten Zeichnung skizziert realisiert. Auf eine Vorratsfläche für evtl. Damenduschen bzw. -umkleiden wird zurzeit verzichtet.


Herr Hövener stellt fest, dass die vorgestellte Lösung mit einer Erweiterung an der Seite des Betriebsgebäudes durchaus adäquat ist. Mit einer Aufstockung würden dagegen Raumkapazitäten geschaffen, die zurzeit nicht erforderlich seien. Von daher könne er die in der Vorlage dargestellte Alternative mittragen, wobei er nicht die Notwendigkeit sehe, für den Eventualfall der Beschäftigung einer weiblichen Mitarbeiterin den Duschtrakt freizuhalten. Er halte es für vertretbar, diesen Raum für den Neuaufbau der Niederspannungshauptverteilung zu nutzen. Zu gegebener Zeit könne dann über Alternativen der Sanitäreinrichtung für weibliche Mitarbeiterinnen nachgedacht werden.

 

Herr Hein betont noch einmal die für eine Aufstockung sprechende Investition in die Zukunft. Zu den wirtschaftlichen Auswirkungen weist er darauf hin, dass die Gebühr lediglich um 1 Cent/cbm steigen werde.

 

Herr Heßling fragt nach, welche Kosten denn nun tatsächlich für eine Aufstockung und für einen Anbau entstünden. Dieses könne er der Vorlage nicht eindeutig entnehmen, hier wäre eine Gegenüberstellung übersichtlicher gewesen.

 

Herr Wieling moniert ebenfalls, dass die Kosten der Sitzungsvorlage nicht eindeutig zu entnehmen seien; auch für die Öffentlichkeit wäre hier mehr Transparenz wünschenswert. Der Aussage von Herrn Hein, dass eine Aufstockung Zukunftssicherheit bedeute, halte er entgegen, dass hiermit Mehrkosten von 120.000,-- € verbunden seien. Der Bürger werde nicht verstehen, dass sich, wie von Herrn Hein erläutert, diese Kosten wegen der Abschreibung und Verzinsung auf ca. 8.300,-- €/Jahr reduzierten und hieraus eine Gebührenanhebung um 1 Cent resultiere. Im Übrigen wolle man doch jede Gebührenanhebung abwehren.

 

Herr Wiesmann mahnt an, dass der Anbau kein Provisorium werden dürfe, es müsse schon ordentlich gebaut werden. Im Übrigen könne immer noch aufgestockt werden, man verbaue sich also nichts.

 

Nach weiterer Erörterung fasst der Ausschuss folgenden


Stimmabgabe: einstimmig