Sachverhalt:
"Wissen –
Wirtschaften – Gestalten" – so ist eines der drei Handlungsfelder der
REGIONALE im Münsterland überschrieben. Dabei sollen Projekte die Verbindungen
zwischen Wirtschaft, Bildungsträgern und sozialen Einrichtungen stärken und
einen intensiven Austausch zwischen allen Beteiligten ermöglichen. Dazu gehören
Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur, wie Aufbau neuer Datennetze,
Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum sowie die
Realisierung innovativer regionaler Kreisläufe für Energie und Ver- und
Entsorgung. Ziel ist es, das traditionelle Bild der engen Verflechtung von
Landschaft und Siedlung für das 21. Jahrhundert neu zu interpretieren.
Ein
weiteres Handlungsfeld ist mit "Bilder – Produkte – Reisen" betitelt.
Hierbei soll es vor allem um den Ausbau des Regionalmarketings gehen. Neben dem
Tourismus wird aber auch ganz allgemein die "Marke Münsterland" in den
Blick genommen. Sie soll regional, national und international zu einem Synonym
für Kultiviertheit, Verlässlichkeit, Qualität und Authenzität werden.
Im
dritten Handlungsfeld "Heimat – Landschaft – Freizeit" sollen Orte
und Landschaften als identitätsstiftende Elemente gestärkt und zu
familienfreundlichen Erlebnisräumen mit Angeboten für Freizeit, Tourismus und
Sport weiterentwickelt werden.
Michael Führs von
der Regionale2016-Agentur wird den aktuellen Sachstand vorstellen.
Simone Thiesing,
Kreis Coesfeld, und dort für Kreisentwicklung zuständig, wird
kreisübergreifende Ideen vorstellen. Dazu gehört auch das Thema
„Zukunftshäuser“.
In
Vernetzungstreffen zu unterschiedlichen Themen wurden in den vergangenen
Monaten Projektmöglichkeiten ausgelotet. So war die Stadt Billerbeck Teilnehmer
am Vernetzungstreffen der Berkel-Anrainer, die in der Vergangenheit ja bereits
vielfältige Aktionen gestartet haben. Aktuell steht die Ausschilderung des
Berkel-Radweges bevor. Hier ist Sachstand, dass zunächst alle bereits
vorliegenden, zum Teil auch grenzüberschreitende Planungen zu einem
„Masterplan“ zusammengeführt werden sollen, bevor weitere Schritte diskutiert
werden. Hier sollte die Stadt Billerbeck auf jeden Fall weiter als Partner zur
Verfügung stehen.
Auch am
Vernetzungstreffen Baumberger Sandstein hat die Stadt Billerbeck teilgenommen.
In diesem
Zusammenhang ist die Initiative des Arbeitskreises Kunst und Kultur unter der
Federführung von Prof. Heydemann, Gereon Rasche und Prof. Rainer Happel zu
sehen, die die Projektidee „Baukulturelles Informationszentrum Westmünsterland“
vorstellen werden. Diese Projektidee wurde mehrfach mit der Regionale-Agentur
diskutiert und bereits in das Verfahren eingebracht.
Das Thema
Weiterentwicklung von älteren Wohngebieten hat der CDU-Stadtverband
aufgegriffen und den Entwurf einer Projektidee vorgelegt, die noch auf
regionaler Ebene eingebracht werden muss. Dessen Vorsitzender Harald Koch wird
die Idee vorstellen. Hier sollen ebenfalls Vernetzungstreffen möglicher Partner
erfolgen.
Nach dieser
Vorstellung des Sachstandes soll Raum sein für die Einbringung weiterer Ideen,
die dann auf Regionale-Ebene weiter diskutiert werden sollen. Wichtig sind vor
allem der regionale Ansatz und die Einbettung in die Handlungsfelder der
Regionalen 2016. Die schwierige finanzielle Lage auch der Stadt Billerbeck
sollte im Auge behalten werden, aber nicht der Grund dafür sein, wichtige
Projekte nicht anzugehen. Im Rahmen der Projektentwicklung müssen dann immer
die Finanzierbarkeit und auch die Nachhaltigkeit geklärt werden.
I.A.
Hubertus Messing Marion
Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin