Sachverhalt:
In den vergangenen Jahren wurde bereits mehrfach über die Zukunft des Jugendzentrums am derzeitigen Standort diskutiert. Die vorhandenen Räumlichkeiten sind abgängig. Es sind keinerlei Investitionen in die Substanz zu rechtfertigen.
Es wurden daher unterschiedliche Überlegungen angestellt und diskutiert. Zuletzt waren die Nutzung der Stufenräume im Hauptschulgebäude oder auch ein vollständiger Neubau im Gespräch.
Mit der Einführung der „Schule für alle“ wurde der Gedanke entwickelt, in Räumen der Realschule das Jugendzentrum neu zu planen. Der Einstieg in diesen Gedanken ergab sich aus der neuen Schulküche im Hauptschulgebäude, die sowohl den Schülern der Hauptschule, der Realschule und der neuen Schule zur Verfügung stehen soll. Die Realschulküche soll aufgegeben werden.
In Gesprächen mit den Schulleitungen wurde der weitere Raumbedarf eingeschätzt. Es wird davon ausgegangen, dass das gesamte Kellergeschoss des Realschulgebäudes mit Ende des Schuljahres 2012/2013 entbehrlich sein wird. Neben der heutigen Schulküche und einem Klassenraum könnten auch der Speiseraum und heutige Nebenräume in die Jugendheim-Nutzung einbezogen werden. Für besondere Veranstaltungen könnte das angrenzende Jugendcafé mit dem Flurbereich genutzt werden. Auf den beigefügten Lageplan wird verwiesen. Die Räume Luftschutzraum und Heizung stehen für die Jugendheim-Nutzung nicht zur Verfügung.
Der angrenzende Innenhof und die Freianlagen könnten jedoch ebenfalls eingebunden werden. Zu überprüfen wäre, ob der heutige Zugang genutzt oder ein neuer Eingang geschaffen werden soll. Das Jugendheim wäre zwar im Realschulgebäude untergebracht, wäre aber vom Zugang weitgehend unabhängig.
Die Erörterung dieser Überlegung wurde bislang sowohl von den Schulleitungen wie auch den Mitarbeitern des Jugendheims positiv aufgenommen. Sollte der Rat beschließen dieses Konzept weiter zu verfolgen, wären alle Beteiligten, insbesondere die Jugendlichen, intensiv in die Planung einzubinden.
Kosten würden für die Umbauarbeiten anfallen. Konkrete Schätzungen wurden noch nicht vorgenommen. Diese sind auch abhängig vom Ergebnis der noch zu führenden Gespräche. Grundsätzlich wird davon ausgegangen, dass die Maßnahme förderfähig ist.
Vor der Sitzung findet eine Ortsbesichtigung statt.
Dieser Tagesordnungspunkt soll auch noch im Schul- und Sportausschuss und anschließend im Rat beraten werden. Da die Sitzungen im aktuellen Sitzungskalender noch nicht terminiert sind, sind sie oben in der Sitzungsfolge auch noch nicht dargestellt. Die Beratungen werden im nächsten Sitzungsturnus nach den Osterferien eingeplant.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Anlagen:
Grundriss des Kellergeschosses der Realschule