In den o. a. Sitzungen ist angesprochen worden, dass der Bedarf an Spielplätzen in der Stadt Billerbeck überprüft werden solle.

Mit Antrag der SPD-Fraktion vom 14. Febr. 2011, der in der Ratssitzung vom 1. März 2011 an den Jugend-, Familien-, Senioren- und Kulturausschuss verwiesen wurde, wird eine angemessene Bürgerbeteiligung für erforderlich gehalten.

In der Stadt Billerbeck befinden sich zurzeit 25 Spielplätze. Der 26. Spielplatz soll in den nächsten Jahren im Baugebiet Gantweger Bach entstehen. Zusätzlich gibt es die Bolzplätze (Oberlau, Hauptschule und hinter der Gaststätte Mertens).

Verwaltungsseitig wurden in den letzten Jahren mehrfach die Kinder auf den Spielplätzen gezählt. Öfters wurden Kinder nur angetroffen auf den Spielplätzen Oberlau I, II und III, Kapellenweg und Alter Sportplatz. Bei jedem dritten bis jedem fünften Besuch (33 – 50 %) wurden Kinder angetroffen auf den Spielplätzen am Johannis-Schulgebäude und der Johannisstraße. Auf den Spielplätzen Bergstraße (12 x besucht), Altenberger Weg (10 x), Steenpättken (4 x), Am Weihgarten (6 x), Ketteler Straße (4 x), Am Wüllen (6 x) und Eichenweg (5 x) wurden nie Kinder gesehen.

Diese Zahlen sind nicht repräsentativ, sondern allenfalls Anhaltspunkte. Verwaltungsseitig war vorgesehen, im Frühjahr bis zur nächsten Spielplatzbereisung mehrfach zu zählen und dies auch verstärkt außerhalb der Kindergarten- und Schulzeiten.

Die Einschätzung der Verwaltung insbesondere unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der mit der Spielplatzpflege betrauten Bauhofmitarbeiter führt zu dem Schluss, dass die Spielplätze am Altenberger Weg und an der Berstraße sehr wenig (wenn überhaupt) genutzt werden. Auf dem Spielplatz im Baugebiet Schildstuhl wurden zwar zwei von neun Mal Kinder angetroffen. Gleichwohl hat dieser Spielplatz kaum noch eine Bedeutung, da im Umfeld in den Baugebieten Oberlau I, II und III sehr attraktive Spielplätze entstanden sind.

Aus Sicht der Verwaltung könnten die vorgesehenen Kontrollen bis zur Spielplatzbereisung noch intensiviert werden und dann im Rahmen der Spielplatzbereisung bewusst die wenig frequentierten Spielplätze besichtigt werden. Nach Beratung könnte dann mit den Nachbarschaften und Anliegern die Aufgabe von einzelnen Spielplätzen und der weitere Umgang mit den Flächen erörtert werden, bevor im Herbst abschließende Entscheidungen durch den Rat getroffen werden könnten.

i. A.

Gerd Mollenhauer                                                                 Marion Dirks

Fachbereichsleiter                                                               Bürgermeisterin

Über-/außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von Euro:                                                

Finanzierungs-/Deckungsvorschlag:                                                                             

Anlagen:

Antrag der SPD-Fraktion vom 14. Februar 2011