Sachverhalt:
In der o. a.
Sitzung wurde über den Betrieb und die Betriebskosten des Freibades beraten. Es
wurde u. a. beschlossen, dass nach der Saison über die Kosten der letzten Badesaison
berichtet werden solle.
Aufgrund des
sehr guten Wetters wurde das Freibad bereits am 23. April geöffnet. Geschlossen
wurde das Bad am 11. September. Die Saison war damit mit 142 Tagen
überdurchschnittlich lang. Nach sehr warmen Tagen in den Osterferien kam im Mai
eine Kälteperiode. Der ganze Sommer war zu kalt, viel Bewölkung behinderte den
optimalen Einsatz der Solartechnik. Die Besucherzahlen lagen weit unter den
durchschnittlichen Zahlen.
Die Saison
2011 dürfte die erste Saison gewesen sein, in der die Anlage annähernd optimal
gefahren werden konnte. Der Beschluss des Ausschusses, nur bei Temperaturen unter
21° mit Gas zuzuheizen, wurde umgesetzt.
Aufgrund der
schlechten Saison verminderte sich aufgrund eines häufigen Einsatzes des
ECO-Betriebes der Strom- und
Filtermaterialverbrauch.
Durch die
Optimierung der Technik und die abgesenkte Wassertemperatur konnten auch die
Gaskosten gesenkt werden.
Im Ergebnis
sanken die Bewirtschaftungskosten von 48.920,- Euro im Jahre 2010 auf ca.
37.500,- Euro im Jahre 2011. Die hierin enthaltenen Gaskosten reduzierten sich
von 12.865,- Euro im Jahre 2010 auf ca. 7.021,- Euro im Jahre 2011. Auf die
Anlagen wird verwiesen.
Die
Wassertemperatur lag aufgrund des schlechten Wetters häufig unter 23°. Vom 11.
Mai bis zur Schließung wurden die Daten genau erfasst und stellen sich wie
folgt dar:
|
21 – 22° |
22 – 23° |
23 – 24° |
über 24° |
Wassertemperatur
morgens |
65 Tage |
31 Tage |
12 Tage |
17 Tage |
Wassertemperatur
abends |
37 Tage |
41 Tage |
22 Tage |
25 Tage |
Bei einem
„normalen“ Sommer dürften sich die Werte deutlich günstiger darstellen.
Auch die Besucherzahlen litten natürlich unter dem schlechten Wetter. Sie
gingen von 41.053 in 2010 auf 29.201 in 2011 Besucher zurück. Im Durchschnitt
der letzten 15 Jahre liegen die Besucherzahlen bei 32.749.
Die Eintrittsgelder durch verkaufte Eintrittskarten (ohne Schulschwimmen)
gingen von 51.427,00 € in 2010 auf 36.368,50 € in 2011 zurück. Selbst in der
durch die Renovierung verkürzten Saison 2009, wo zusätzlich noch die
Saisonkarten vergünstigt angeboten wurden, waren die Einnahmen mit 37.960,75 €
höher als in 2011.
Die in der
letzten Sitzung angesprochenen Kosten für die Duschen können nicht separat
erfasst werden. Die ursprünglich sehr langen Duschintervalle wurden deutlich
verkürzt.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Schul- und Sportausschuss vom 21. Juni 2011, TOP 1 ö. S.
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten: -,------
Anlagen:
Betriebsgesamtkosten 2010 und 2011
Kostenaufstellung Strom/Gas und Wasseraufbereitung