Beschlussvorschlag: Beschlussvorschlag für den Rat:
Die Ergebnisse der Spielplatzbereisung sind im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel umzusetzen. Der Spielplatz Ludgeribrunnen wird aufgegeben; eine Teilfläche wird dem angrenzenden Kindergarten für die Vergrößerung des Spielplatzes zur Verfügung gestellt.
Sachverhalt:
Im Rahmen der
Spielplatzbereisung sollen in diesem Jahr die folgenden Spielplätze besichtigt
werden. Hierbei sollen auch die beiden Spielplätze im Außenbereich einbezogen werden.
Treffpunkt ist daher um 16:00 Uhr der Rathausparkplatz, von wo aus dann in Fahrgemeinschaften
die Spielplätze angefahren werden sollen.
16:00 Uhr
Treffpunkt Rathausparkplatz
16:15 Uhr
Spielplatz Aulendorf
16:35 Uhr
Spielplatz Sachsenstraße
17:05 Uhr
Spielplatz Hamern
17:35 Uhr
Spielplatz Ludgerusbrunnen
Bezüglich des
Spielplatzes Ludgerusbrunnen sollen aus Sicht der Verwaltung weitere
Überlegungen angestellt werden.
Dieser
Spielplatz wurde erst vor einigen Jahren angelegt, um für die damalige
Spielgruppe im Gebäude der ehemaligen Johann-Hermann-Schule Spielgelegenheiten
zu schaffen. Wie die Zählungen in den letzten Jahren gezeigt haben, wird der
Spielplatz kaum aufgesucht. Es wurden nur in einem Falle zwei Kinder
angetroffen. Darüber hinaus muss festgestellt werden, dass sich für die
Spielplatznutzung durch den angrenzenden Bolzplatz und regelmäßige Jugendtreffs
Probleme ergeben. Immer wieder wird der Spielplatz durch Scherben und sonstigen
Unrat gefährdet.
Durch die
Erweiterung des Gerburgis-Kindergartens fehlen dort Spielflächen, sodass die
katholische Kirchengemeinde daran interessiert wäre, ihre Spielplatzfläche des
Kindergartens auf dem städtischen Grundstück zu erweitern.
Aus Sicht der
Verwaltung sollte daher darüber nachgedacht werden, den Spielplatz aufzugeben
und der katholischen Kirchengemeinde die erforderlichen Teilflächen zu
verpachten.
Bezüglich der
Beratung über die Aufgabe bzw. Umnutzung von Spielplätzen wurde im November
beschlossen, dass mit den Anliegern des Spielplatzes im Baugebiet Schildstuhl
eine Meinungsbildung über die weitere Nutzung herbeigeführt werden sollte. Auch
hier sollte das Ziel sein, dass sich die Nachbarn bei einem Erhalt des
Spielplatzes bzw. einer Nachbarschaftsfläche in die Pflege einbringen.
Ein
entsprechender Termin fand am 21. März statt. Im Ergebnis sprachen sich die
Anlieger für einen Erhalt des Spielplatzes aus, obwohl der Bedarf zurzeit als
nicht besonders groß eingeschätzt wird. Von einer Familie wurde geäußert, dass
der Spielplatz ein wichtiger Punkt bei dem Erwerb des Hauses gewesen sei.
Der
Spielplatz soll daher für die nächste Zeit in einen Generationen-Treffpunkt mit
einer Boule-Bahn und Tisch und Bänken umgestaltet werden. Die Nachbarn
übernehmen die Arbeiten und die Pflege des Grundstückes.
Sofern sich
der Bedarf als Kinderspielplatz verstärken sollte, bleibt die Option offen, den
Spielplatz in Zukunft wieder verstärkt aufleben zu lassen.
i.
A. i. A.
Jürgen
Erfmann Gerd
Mollenhauer Marion Dirks
Sachbearbeiter Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Jugend-, Familien-, Senioren- und Kulturausschuss vom 14. Juli 2011, TOP 1 ö. S. und vom 17. November 2011, TOP 3 ö. S.
Anlagen: