Sachverhalt:
In den vorangegangenen Sitzungen des Jugend-, Familien-, Senioren- und Kulturausschusses, letztmalig am 23.10.2012, wurde intensiv über den Umzug des Jugendzentrums in die neu zu schaffenden Räumlichkeiten im Untergeschoss der Realschule diskutiert. Unter Beteiligung der Jugendlichen sollte die Maßnahme weiter geplant werden.
Der Planbereich umfasst die ehemalige Schulküche mit Essbereich, den ehemaligen Verkaufsraum, die Spülküche mit dem dahinter liegenden WC-Bereich sowie einen Klassenraum. Damit stehen für die Neuplanung ca. 315 m² Fläche zur Verfügung.
Die abgestimmte Planung ist als Anlage beigefügt.
Die Baukosten wurden zunächst geschätzt mit ca. 159.000,- Euro und entsprechend im Haushalt 2013 verplant. Wie auch in den Haushaltsplanberatungen erörtert, wurde die Planung in Gesprächen mit allen Beteiligten auf Einsparmöglichkeiten untersucht.
Es wurde schließlich besprochen, dass der ursprünglich geplante Küchenstandort verlagert und als offene Küche dem Gruppenraum angegliedert wird. Hierbei können insbesondere Kosten im Ver- und Entsorgungsbereich eingespart werden. Eine weitere Einsparung ist im behindertengerechten WC-Bereich vorgesehen, indem die Räumlichkeiten gespiegelt werden und ein gemeinsamer Vorraum mit entsprechenden Waschbecken für Damen und Herren errichtet wird. Der Boden im Gruppenraum soll nicht mehr entfernt werden, sondern es soll nunmehr auf den alten Fliesen ein Linoleumbelag aufgebaut werden.
Die Kosten werden sich daher voraussichtlich um ca. 10.000,- Euro reduzieren auf rd. 150.000,- Euro. Die Kostenschätzung ist als Anlage beigefügt. Nicht enthalten sind die eigenen Personalkosten der Stadt für die Planung, Ausschreibung, Bauleitung usw.
Die
Einrichtungskosten sind gesondert verplant mit 45.000,00 Euro. Auch hier wurde
aus oben genannten Gründen der Ansatz auf Einsparmöglichkeiten untersucht.
Insbesondere durch die Verlegung der geplanten Küche ist eine Kostenreduzierung
wegen der kleineren Stellfläche darstellbar ohne dabei eine Einschränkung des
inklusiven Gedankens erwarten zu müssen. Darüber hinaus wurden vereinzelte
Teilausgabepositionen nochmals überprüft in Bezug auf Anzahl und Kostenhöhe.
Die einzelnen Positionen können der neuen Kostenschätzung gem. Anlage entnommen
werden. Danach wird nunmehr von einem Ausgabebedarf für die Einrichtung des
neuen Jugendzentrums von rd. 37.000,00 Euro
ausgegangen.
Für die Finanzierung wurde ein Antrag aus dem Kinder- und Jugendförderplan des Kreises Coesfeld gestellt. Sollte dem Antrag stattgegeben werden, könnte hier mit einer Förderung aus dem Programm in Höhe von 25 % der Kosten gerechnet werden. Des Weiteren wird eine Zuwendung der Sparkassenstiftung in Höhe des halben Eigenanteils erwartet unter Einbindung des Vereins „Kids mit Handicaps“ als Zuwendungsempfänger.
Wie bereits im Vorfeld erörtert, sollen auch die Jugendlichen in die Arbeiten unter der Aufsicht von Mitarbeitern der Stadt in den Sommerferien eingebunden werden.
Im Hinblick auf den Zeitplan wäre mit einer Baugenehmigung seitens des Kreises Coesfeld in etwa 6 – 8 Wochen nach Antragsstellung zu rechnen, sodass frühestens im April 2013 diese vorliegen könnte. Anschließend müsste die Vergabe der einzelnen Gewerke erfolgen, damit noch in den Sommerferien die Bauarbeiten beginnen können.
Vor Vergabe der Bauarbeiten muss jedoch auch die Finanzierung über die Förderungen gesichert sein.
i. A. i. A. i. A.
J. Erfmann G. Mollenhauer M. Struffert M. Dirks
Fachbereichsleiter Fachbereichsleiter
Bürgermeisterin
Bezug: Jugend-, Familien-, Senioren- und Kulturausschuss vom 10. März 2010, TOP 1 ö. S., und vom 23. Oktober 2012, TOP 5 ö. S.
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten: 187.00,00 €
Finanzierung durch Mittel bei Produktkonten 01120.7855 u. 06050.7831600 ff
Anlagen:
Kostenberechnung (Baukosten)
Kostenberechnung (Einrichtung)
Plankonzept