Das fortgeschriebene Städtebauliche Entwicklungskonzept wird beschlossen.
Die Umsetzung der im Sachverhalt aufgelisteten Maßnahmen des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes der Stadt Billerbeck im Rahmen der Städtebauförderung 2013 und 2014 wird beschlossen.
Bezüglich des Johannis-Schulgeländes wird die Verwaltung beauftragt, einen Vorschlag für eine neue Zufahrt mit Parkplätzen zu erarbeiten und dem Ausschuss vorzulegen. Des Weiteren soll ein Experte prüfen, ob die drei Birken erhalten werden können.
Sachverhalt:
In den o. a.
Sitzungen wurde intensiv über die weitere Umsetzung des städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes beraten. In der Ratssitzung am 16. Juli 2013 wurde der
TOP von der Tagesordnung abgesetzt.
Anschließend
wurde in der Schul- und Sportausschusssitzung am 17. September separat über die
Spiel- und Schulhoffläche am Johannisschulgebäude und in der Stadtentwicklungs-
und Bauausschusssitzung am 19. September über den Rathausaufzug beraten. Auf
die Einladungen und Niederschriften zu den o. g. Sitzungen wird verwiesen. Bezüglich
der Spiel- und Schulhoffläche wurde einstimmig vorgeschlagen, die Maßnahme
durchzuführen. Die Verwaltung solle beauftragt werden, einen Vorschlag für eine
neue Zufahrt mit Parkplätzen zu erarbeiten und dem Ausschuss vorzulegen. Des
Weiteren soll ein Experte prüfen, ob die drei Birken erhalten werden können. Bezüglich
des Rathausaufzuges ergab sich ein Stimmenverhältnis von 5 Ja-Stimmen zu 6
Nein-Stimmen. Zum Rathausaufzug ist eine erneute Eingabe der Altenbegegnung
eingegangen, die als Anlage beigefügt ist.
Nachfolgend
werden nochmals alle Maßnahmen, für die aus Sicht der Verwaltung aus den
Förderprogrammen der Stadterneuerung für die Jahre 2013 und 2014 Mittel in
Anspruch genommen werden sollen, einzeln aufgelistet.
Entwurfsplanung für den Neuausbau Lange Straße mit Kreuzungsbereich
Lilienbeck/Coesfelder Straße und Verbindungswegen, für den Markt und die
Bahnhofstraße (von der Kirchstraße bis zum Markt) sowie Einzelmaßnahmen im
Stadtumbaugebiet zur Herstellung der Barrierefreiheit
Gesamtkosten ca.
56.000,- Euro, Eigenanteil 22.400,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2013/2014
Bisherige
Verplanung: 2013, Eigenanteil 30.000,- Euro
Veränderung
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil:
- 7.600,- Euro
Umbau der Spiel- und Schulhoffläche am Johannisschulgebäude
Gesamtkosten ca.
324.000,- Euro, Eigenanteil 129.600,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014
Bisherige
Verplanung: 2014/2015, Eigenanteil 60.000,- Euro
Veränderung
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil: + 69.600,- Euro
Rathausaufzug
Gesamtkosten ca.
350.000,- Euro, Eigenanteil 140.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014
Bisherige
Verplanung: 2015/2016, Eigenanteil 140.000,- Euro
Veränderung
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil: +/-
0,- Euro
Citymanagement
Gesamtkosten ca.
283.000,- Euro, Eigenanteil 113.200,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2013 bis 2018
Bisherige
Verplanung 2013 bis 2018, Eigenanteil 141.500,- Euro
Veränderung
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil: - 28.300,- Euro
Verfügungsfond
Gesamtkosten ca.
25.000,- Euro, Eigenanteil 10.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014 bis 2018
Bisherige
Verplanung 2013 bis 2017, Eigenanteil 12.500,- Euro
Veränderungen
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil: - 2.500,- Euro
Planungskosten für das Regionale-2016-Projekt „Wohnen
mit (Mehr-)Wert“
Gesamtkosten für
die Qualifizierung ca. 50.000,- Euro,
Eigenanteil
20.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014
Keine bisherige
Verplanung
Veränderungen
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil:
+ 20.000,- Euro
Umgestaltung der Fußgängerzone Lange Straße mit dem
Kreuzungsbereich Lilienbeck/Coesfelder Straße und den Verbindungswegen
einschließlich weiterer Planungskosten sowie Bauleitung
Gesamtkosten ca.
1.200.000,- Euro, Eigenanteil 480.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014/2015
Bisherige
Verplanung 2014/2015, Eigenanteil 535.000,- Euro
Veränderungen
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil:
- 55.000,- Euro
Barrierefreier Umbau/Anpassungen im Bereich des Marktes
sowie weiterer Einzelmaßnahmen zur Schaffung der Barrierefreiheit im übrigen
Untersuchungsraum
Gesamtkosten ca.
500.000,- Euro, Eigenanteil 200.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014/2015
Bisherige
Verplanung umfasste teilweise auch andere Maßnahmen
z. B. Umbau
Einmündung Kampstr./Kirchstraße, geringfügige Anpassungs-
maßnahmen im
Bereich Markt und Bahnhofstraße in 2014 bis 2016 mit einem
Eigenanteil in
Höhe von 250.000,- Euro
Veränderungen
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil:
- 50.000,- Euro
Inszenierende und akzentuierende Innenstadtgestaltung
durch Erarbeitung und Umsetzung eines Lichtkonzeptes (in Ergänzung zum
Funktionslicht)
Gesamtkosten ca.
50.000,- Euro, Eigenanteil 20.000,- Euro
Ausführung
voraussichtlich 2014/2015
Bisherige
Verplanung 2015, Eigenanteil 25.000,- Euro
Veränderungen
gegenüber dem bisher verplanten Eigenanteil: - 5.000,- Euro
Haushaltstechnische
Veränderungen gegenüber der bisherigen
Verplanung
insgesamt: - 58.800,- Euro
Die Kosten
für die Straßenbaumaßnahmen basieren auf Schätzungen von Frau Lohaus für einen
relativ hochwertigen Ausbau. Der spätere Ausbauumfang und der Standard müssen
auf der Grundlage der noch zu erarbeitenden Entwurfsplanung beraten und
beschlossen werden.
Bei den
weiteren Maßnahmen im Bereich des Marktes und ggf. der Bahnhofstraße usw. muss
nach Vorliegen der Entwurfsplanungen geprüft werden, welche Maßnahmen direkt
Aufwand verursachen und welche Investitionsmaßnahmen sind. Tendenziell werden
gegenüber der Verplanung mehr Maßnahmen Investitionsmaßnahmen sein.
Die
Verschiebungen zwischen den Jahren müssen im Rahmen des Haushaltes und der
Finanzplanung 2014 ff erfolgen. Mehrausgaben in 2014 bei der Spiel- und
Schulhoffläche am Johannisschulgebäude und für den Rathausaufzug können
aufgrund der ohnehin nicht zu umgehenden Verschiebung im Bereich der
Tiefbaumaßnahmen ausgeglichen werden. Für die Spiel- und Schulhoffläche kann
auch die Schulpauschale verwendet werden. Ggf. wären eingeplante Dämmmaßnahmen
im Dachbereich des ehem. Realschulgebäudes um ein oder zwei Jahre zu
verschieben.
Die
Darstellbarkeit der Kosten wird auch durch die angekündigte, ca. 74.000,- Euro
über dem Finanzplanungsansatz liegende Investitionspauschale verbessert.
Unter der
Voraussetzung der Förderfähigkeit wird verwaltungsseitig vorgeschlagen, die
vorstehend beschriebenen Maßnahmen insgesamt umzusetzen.
i.
A.
Gerd
Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vom 25. Juni 2013, TOP 2 ö. S., Schul- und Sportausschuss vom 17. Sept. 2013, TOP 1 ö. S., Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vom 19. Sept. 2013, TOP 1 ö. S.
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten: siehe Sachverhalt
Anlagen:
erneute Eingabe
mit Unterschriftenliste der Altenbegegnung