Sachverhalt:
Der Eigentümer des Grundstückes Gemarkung Billerbeck-Stadt, Flur 12, Flurstück 357, möchte für seine Familie das Wohnhaus erweitern, um eine zweite Wohneinheit zu schaffen. Er beabsichtigt, den Anbau in der Vorgartenfläche zur Straße „Graute Laun“ zu errichten. Zur Begründung wird auf das Anschreiben in der Anlage verwiesen. Eine Befreiung nach § 31 Abs. 2 BauGB kann nicht erteilt werden, da das Gebäude über eine Baulinie in die Vorgartenfläche treten würde. Daher hat er die vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes beantragt. Die direkten Nachbarn haben durch Unterschrift bestätigt, dass sie keine Einwände gegen die Planung haben. Eine Erweiterung in den Garten würde sie sicherlich auch mehr beeinträchtigen.
Zwar hat der Bebauungsplan eine bestimmte städtebauliche Konzeption durch Staffelung der Baukörper entlang der Straße vorgesehen. Allerdings führt diese gerade bei besagtem Grundstück zu einer besonders großen Vorgartenfläche, da die Straße im weiteren Verlauf ihre Richtung ändert. Eine Staffelung der Gebäude würde auch durch den Vorbau erhalten bleiben.
Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen, den Bebauungsplan im vereinfachten Verfahren nach § 13 BauGB zu ändern. Dazu soll ein Planentwurf direkt zur Offenlage und zur Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorbereitet werden.
i. A. i. A.
Michaela Besecke Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Sachbearbeiterin Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug:
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten: 250,--€
Finanzierung durch Mittel bei der HHSt.: 61000.65001
Anlagen:
Antrag
Lageplan