Betreff
Sachstandsbericht über die Anlegung von Grabfeldern für die neuen Bestattungsformen auf dem neuen Friedhof
Vorlage
FBZD/338/2014
Art
Sitzungsvorlage

 Beschlussvorschlag:                  Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Die vorgestellte Änderung hinsichtlich der Ausführung der Baumgräber wird beschlossen.


Sachverhalt:

 

Der Rat der Stadt Billerbeck hat in den vergangenen Jahren die Einführung von neuen Grabformen beschlossen. So wurde im vergangenen Jahr auf dem „Alten Friedhof“ der „Fluss des Lebens“ als pflegeleichte Gräber hergestellt. Bislang wurden bereits 11 Grabstellen von den insgesamt 22 Grabstellen vergeben.

 

Neben dem „Fluss des Lebens“ sollte auf dem „Neuen Friedhof“ ein Gemeinschaftsgrab mit zentralen Denkmal für Urnen und Erdbestattung  und Baum-gräber für Urnenbestattung entstehen.

 

Für diese beiden neuen Grabarten wurde im vergangenen Jahr eine beschränkte Ausschreibung durchgeführt, die aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit aufgehoben wurde.

 

Zusätzlich wurde festgestellt, dass die Anlegung der Baumgräber mit den im Erdreich eingelassenen Edelstahlröhren sich bei den Bodenverhältnissen als äußerst problematisch darstellt. Bei dem Ausheben des Bodens für den zwischenzeitlich bereits gepflanzten Baum wurde festgestellt, dass mit hartem Kalkstein zu rechnen ist. Die Möglichkeit mittels eines Erdbohrers die Löcher für die Edelstahlhülsen bis zu einer Tiefe von 1,5 Meter zu bohren wird nicht funktionieren. Alternativ könnte lediglich der gesamte Bereich um den Baum abgetragen werden und alle Bodenhülsen freistehend aufgestellt werden und anschließend wieder verfüllt werden. Dieses lässt sich bei weitem nicht in dem geplanten Kostenrahmen von ca. 38.500,00 €  realisieren.

 

Alternativ wurde ein neuer und wesentlich kostengünstigerer Lösungsansatz entwickelt.

 

Anstatt die Urnen in den Edelstahlhülsen beizusetzen und mit einer Bronzeplatte zu verschließen, sollen die Urnen wie bei den Wiesengräbern um eine im Erdreich eingelassene Granitplatte von 25 cm Durchmesser beigesetzt werden. Die Platte würde ein in den Granit gestrahltes Motiv eines Baumes enthalten und ebenfalls wie bei den Bronzedeckeln bereits Einlassungen für die aufzubringenden Namensschilder.

 

Hierfür würden ca. 10.000,00 € aufgewendet werden müssen.

 

Bei den Gemeinschaftsgrab mit dem Zentralen Denkmal zeichnete sich auch ab, dass die Kostenschätzung von 7.000,00 € nicht gehalten werden kann. Hier wird mit Kosten von insgesamt ca. 15.000,00 gerechnet. Diese Mehrkosten könnten durch die Einsparung bei den Baumgräbern mehr als kompensiert werden.

 

Zu Orientierung ist noch ein Luftbild mit den geplanten Maßnahmen der Sitzungsvorlage beigefügt. Weitere Ausführungen erfolgen in der Sitzung.

 

 

 

 

I.A.

 

 

 

Hubertus Messing                                                               Marion Dirks

Fachbereichsleiter                                                               Bürgermeisterin

 

 

 


Bezug:     

  

 

Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten:                                                             

 

Finanzierung durch Mittel bei der HHSt.:                                                                      

Über-/außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von Euro:                                                

Finanzierungs-/Deckungsvorschlag:                                                                             


 


Anlagen:

 

Luftbild des „Neuen Friedhofes“