Sachverhalt:
In der o. a. Sitzung hatte der Ausschuss die Verwaltung beauftragt, auf der Grundlage der in der Sitzung vorgestellten Planung eine Anliegerversammlung durchzuführen. Diese fand am 24. April 2006 statt und umfasste auch die Erörterung der Erneuerung des Mischwasserkanals sowie der meist erforderlichen Erneuerung der Grundstücks- und Hausanschlüsse.
Die vorgestellte Planung sieht die Anlegung einer 5 m breiten Fahrbahn vor sowie eines Gehbereiches an der Ostseite mit einer Breite von 1,50 m.
Nach der Vorstellung der Planung wurde auf Fragen zur Planung eingegangen. Es wurde u. a. auch über die Anlegung eines zusätzlichen Baumtores und von Schwellen kurz diskutiert. Im Ergebnis sollen diese jedoch nicht angelegt werden.
Die Anlieger regten an, auf einen separaten Stellplatz im nördlichen Bereich der Straße zu verzichten. Dieser Stellplatz war zusätzlich zur Fahrbahnbreite von 5 m vorgesehen.
Außerdem wird es als nicht erforderlich angesehen, die Straße in der vorgesehenen Breite auszubauen. Es würde vielmehr ausreichen, wenn man den Ausbau des nördlich gelegenen Bereiches des Steenpättken (Mischfläche als verkehrsberuhigter Bereich/Tempo 6/7) auch im hier betroffenen Bereich des Steenpättken fortsetzen würde. Bei einem Ausbau in der gesamten Breite würde man an die vorhandene Böschungskante zur Bahn hin gelangen, sodass die Bepflanzung nicht erhalten und eine neue Bepflanzung nicht angelegt werden könnte. Diese sehen die Anlieger jedoch als wünschenswert an. Außerdem sei der Ausbau bei der vorgesehenen Ausbaubreite unnötig teuer.
Verwaltungsseitig wurde dargelegt, dass keine Tempo 6/7-Zonen in Wohngebieten mehr angelegt werden sollen und die Planung daher auch eine Tempo-30-Zone vorsehe. Hier sollten die vorhandenen Gehbereiche des Bockelsdorfer Weges und des Windmühlenweges berücksichtigt und durch das Steenpättken miteinander verbunden werden.
Um den Interessen der Anlieger nach einer Begrünung der Bahnseite entgegen zu kommen, könnte nach nochmaliger Prüfung vor Ort aus Sicht der Verwaltung als vertretbarer Kompromiss die Fahrbahnbreite auf 4,50 m verringert werden. Aufgrund der geringen Verkehrsbelastung dürfte dieses machbar sein. Dann könnte zur Bahn hin die Bepflanzung –ähnlich der weiteren Bepflanzung am Steenpättken im Bereich Oberlau I- ergänzt werden.
An der Anlegung des Gehbereiches auch zur Verbindung der Gehbereiche am Bockelsdorfer Weg und Windmühlenweg sollte aus Sicht der Verwaltung jedoch festgehalten werden.
Im Anschluss wurden abwassertechnische Fragen erörtert. Einige Hausanschlüsse müssen erneuert werden. Hierbei wurde eine besondere Situation festgestellt, wonach auch die oberhalb an der Straße Im Draum gelegenen Häuser zum Steenpättken hin entwässern. Bezüglich der Maßnahmen an Hausanschlüssen sollten daher die Nachbarn untereinander und in Abstimmung mit dem Abwasserbetrieb überlegen, ob Leitungen an Grundstücksgrenzen verlegt und/oder zusammengefasst werden können.
Da die Klärung dieser Fragen einige Zeit dauern kann, kam man überein, dass die Ausschreibung der Straßenbaumaßnahme erst gegen Ende des Jahres und die Baumaßnahme im Jahre 2007 durchgeführt werden soll.
Das Planungsbüro Hydro-Ingenieure wird die Planung entsprechend den vorstehenden Ausführungen bis zur Sitzung überarbeiten und durch Herrn Bach in der Sitzung vorstellen.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin