Sachverhalt:
In den o.g. Sitzungen wurde eine Beckenabdeckung des denkmalgeschützten Freibads aus energetischen Gründen mehrfach diskutiert; insofern wird auf die o.g. Sitzungen bzw. die entsprechenden Protokolle Bezug genommen. Die zuletzt vorgestellte Planung sah vor, den Schwimmerbereich mit zwei gegenläufig abzurollenden Abdeckplanen zu versehen, während der Springerbereich mit mobilen Abdeckplanen versehen werden sollte. Nach diversen Rücksprachen mit Fachfirmen sowie dem zuständigen Denkmalpfleger der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen in Münster sollte diese Planung nochmals überarbeitet werden. Entgegen der ursprünglichen Überlegungen, sollen die Folienrollen komplett, auch für den Springerbereich, in 3 Teilelementen in einer durchgehenden Betoneinhausung auf der Ostseite des Beckens (s. Anlage) untergebracht werden. Dies bietet den Vorteil, dass keine schweren, mobilen Folienrollenwagen von Hand bewegt werden müssen. Dies wäre nicht nur durch die städtischen Angestellten, sondern beispielsweise auch durch die Mitglieder der DLRG zu bewerkstelligen gewesen, die das Schwimmbad auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten für Trainingszwecke nutzen. Durch die geänderte Konstruktion sollte eine verbesserte Handhabung der Beckenabdeckung für alle Beteiligten erreicht werden.
Aus
denkmalpflegerischer Sicht bietet dies den Vorteil, dass ein Eingriff in das
Denkmal auf der Westseite des Schwimmbeckens nicht erforderlich wird. Zugleich
werden jedoch die Betonstartblöcke entfernt werden müssen, die allerdings auf
Vorschlag des Denkmalpflegers als Sitzelemente am Beckenrand oder auf der
Liegewiese Verwendung finden könnten. Diese werden durch steckbare Startblöcke
ersetzt, die optisch an die bauzeitlichen Startblöcke angelehnt sind. Die
Betoneinhausung rückt so weit in Richtung Schwimmbecken, dass die
Berberitzenhecke dahinter durchgehend verlaufen kann. Diese Lösung wird von der
Denkmalpflege mitgetragen. Ein finaler Abstimmungstermin vor Ort findet am
27.11. statt, so dass über diese Ergebnisse in der Sitzung berichtet wird.
Davon ausgehend,
dass die geänderte Planung ein besseres Handling ermöglicht und insgesamt den
geringeren Eingriff in das Denkmal darstellt, wird verwaltungsseitig
vorgeschlagen, den geänderten Planungen zuzustimmen.
i.A. i.A. i.A.
Axel Kuhlmann Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Sachbearbeiter Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Rat der Stadt vom 13.12.2012, TOP 1 ö.S., Schul- und Sportausschuss vom 26.02.2013, TOP 3 ö.S., Schul- und Sportausschuss vom 12.11.2013, TOP 2 ö.S., Schul- und Sportausschuss vom 20.02.2014, TOP 1 ö.S.
Anlagen:
Geändertes Planungskonzept Freibadabdeckung