hier: Nutzung von Laub-, Holz- und anderen biologischen Abfällen
Sachverhalt:
Der o. a.
Antrag wurde vom Rat an den Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten
verwiesen. Er ist nochmals als Anlage beigefügt.
Weitere
Informationen sind auf den Seiten der Herstellerfirma Riela www.riela.de
und des Planungsbüros „Netz GmbH“ www.netz-gmbh.eu zu
finden.
Zur
Verwendung der Pellets in Billerbeck ist auszuführen, dass in der Heizzentrale
der Gemeinschaftsschule nur „normale“ Pellets verwendet werden können. Da sie
über eine längere Leitung eingeblasen werden müssen, müssen sie recht stabil
sein, damit nicht viel Staub entsteht. Zurzeit wird die Anlage mit hochwertigen
Industriepellets betrieben.
Nach Kenntnis
der Verwaltung befinden sich in Nottuln und Rosendahl Holzhackschnitzel-Heizungen,
die besser geeignet sind, die Pellets zu verbrennen.
Aufgrund der
letzten milden Winter und der deutlich gesunkenen Energiepreise sind
Holzhackschnitzel zurzeit günstig. Diese wird sich aber sicherlich in
absehbarer Zeit wieder ändern.
Nach
Rücksprache mit der Netz GmbH gibt es mehrere mobile Anlagen. Eine Komplettanlage
mit Trocknung, Pelletierung und Heizung wird demnächst in Niedersachsen gebaut
und soll nächstes Jahr in Betrieb gehen. Auch in Ibbenbüren, die in den Werbeunterlagen
der Netz GmbH mehrfach erwähnt werden, ist eine Entscheidung noch nicht
gefallen.
Da die
Herstellung der Pellets aufwändig ist (vorgeschaltete Trocknung, Schaffung von
Lagermöglichkeiten) dürfte eine solche Anlage eher in einer Gemeinschaftsaktion
mehrerer Kommunen Sinn machen. Da die Baumberge-Region erneut Leader-Region geworden
ist, könnte das Vorhaben als Leader-Projekt vorgeschlagen werden.
Von einem
solchen Projekt könnten auch die Kommunen profitieren, die die Pellets nicht
verheizen können, indem Deponiegebühren eingespart werden.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Sitzung des Rates vom 26. März 2015, TOP 10 ö. S.
Anlagen:
Fraktionsantrag Bündnis 90/Die Grünen vom 2. März 2015