hier: Randstreifen für die Artenvielfalt zurückgewinnen
Sachverhalt:
Der o. a. Antrag wurde vom Rat an den Bezirksausschuss und an den Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten zur Beratung verwiesen. Er ist nochmals als Anlage beigefügt.
Inzwischen wurden vom Kreis digitale Unterlagen über festgestellte Fremdnutzungen übersandt. Viele solcher Flächen liegen auf der Beerlage. Dass hier die Grundstücksverhältnisse teilweise verworren sind, ist bekannt. Dieses war auch der Grund, warum dort eine Flurbereinigung auf den Weg gebracht wurde.
Insbes. im Bereich Gerleve sind Ende der 80er Jahre Vermessungen im Rahmen einer AB-Maßnahme erfolgt. Hier erfolgten in mehreren Vereinbarungen Flächentausche. Landwirten wurde hierbei ermöglicht, Streifen entlang ihrer Ackerflächen zu nutzen. Im Gegenzuge wurden an anderen Stellen größere Flächen für die Anpflanzung von Hecken und Gebüschen von den Landwirten zur Verfügung gestellt.
Die Aufarbeitung der Thematik ist komplex. Die Betrachtung einzelner Flächen ist hierbei nicht ausreichend. Es müssen die Grundstücks- und Eigentumsverhältnisse insgesamt betrachtet werden, da auch die Stadt an der ein oder anderen Stelle ein Interesse daran hat, Grundstückssituationen zu verbessern.
Im Rahmen der Möglichkeiten erfolgt zurzeit die Weiterbearbeitung der Übertragung der Interessentenvermögen auf die Stadt. Die Aufarbeitung der Fremdnutzungen ist zurzeit im größeren Umfang mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht zu leisten. Erste Priorität müssten solche Fälle haben, in denen umfangreichere Überackerungen erfolgen, die Anpflanzungen oder die Wegeaufbauten einschließlich der Wegeentwässerung gefährden.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Anlagen:
Antrag der Fraktion Bündnis90/Die Grünen vom 9. Sept. 2015