Beschlussvorschlag für den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss als Beschlussvorschlag für den Rat:
Die Stadt Billerbeck erklärt sich bereit, den nicht durch Zuwendungen gedeckten Eigenanteil des Kreises Coesfeld an den Kosten für die Anlegung des Radweges an der K 42 zu übernehmen. Die Mittel sind im Haushalt für das Jahr 2017 einzuplanen.
Sachverhalt:
Im Rahmen der
Beratung über das Radwegeprogramm des Kreises Coesfeld wurde auch ein
Radwegeteilstück an der K 42 vom Ende des Bahnradweges in Lutum an der
Kastanienallee bis zur Einmündung der ehem. Kreisstraße in die K 42 in der
Kurve beraten. Es wurde hierzu ausgeführt, dass andere Radwege zunächst
dringlicher seien und die Anlegung des Radweges wurde daher von der Stadt
Billerbeck nicht für vordringlich gehalten.
Der Kreis
Coesfeld hat nun vor, den Ausbau der Kreisstraße 42 vom aktuellen Ausbauende im
Bereich der Berkelbrücke bis zur Bahnbrücke neu zu erstellen und in diesem
Zusammenhang den o. g. Radweg ebenfalls vorgesehen und einen entsprechenden
Förderantrag bei der Bezirksregierung gestellt.
Wie auf der
Beerlage ist nun auch hier vorgesehen, eine Brücke mit einem ARMCO-Stahlrohrprofil
zu erstellen, sodass das Bauwerk kostengünstig erstellt werden kann.
Außerdem will
der Kreis prüfen, ob der Eigenanteil am Grunderwerb allein vom Kreis getragen
werden kann, da es sich hier auch um die Weiterführung der RadBahn Münsterland von
Rheine in Richtung Coesfeld handelt.
Der für die
Stadt Billerbeck verbleibende Eigenanteil würde sich dann auf ca. 31.400,- Euro
belaufen.
Obwohl die
Stadt Billerbeck durch die vielen Baumaßnahmen erhebliche Mittel in den
Radwegebau investiert hat und auch noch der Bürgerradweg an der L 506
kurzfristig realisiert werden soll, stellt sich nun doch die Frage, ob die
Stadt sich nicht doch an dem Projekt des Kreises beteiligen soll. Die RadBahn
Münsterland hat eine große Bedeutung in der Region erlangt und wird sehr stark
–auch im Bereich des betroffenen Kreisstraßenstücks- genutzt. Überdies ist
vorgesehen und im Haushalt verplant, dass eine verbesserte Anbindung der
RadBahn und insbesondere auch des Berkel-Rad-/Wanderweges von der
Kastanienallee geradlinig über die Kreisstraße hinweg in Richtung Stadt geführt
werden soll. Insofern fördert der Radweg nicht nur die verbesserte Nutzung der
RadBahn Münsterland sondern bewirkt mit der neuen Anbindung auch eine
Attraktivierung des Berkel-Radweges.
Verwaltungsseitig
wird daher vorgeschlagen, die Kostenübernahme des Eigenanteils in Höhe von ca.
31.400,- Euro zu erklären.
i.
A.
Gerd
Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Anlagen:
Lageplan