Sachverhalt:
Die Aufgabenfelder
des Betriebspersonals der Kläranlage, bestehend aus 3 gewerblichen
Mitarbeitern, sind in den letzten 3 – 4 Jahren stetig angewachsen. Zusätzliche
Betriebspunkte und zusätzliche Aufgaben sind entstanden:
Regenrückhaltebecken
und Regenklärbecken Hamern
Pumpwerk
Sportzentrum/Festplatz
Pumpwerk Friedhof
Feinsiebrechen Regenüberlauf
1, Baumgarten
Ab 2017
Kontrolle/Überwachung/Teilwartung Anschluss MDS
Insgesamt sind rd.
190 Stunden pro Jahr aufzuwenden, um diese zusätzlichen Aufgaben zu bewältigen.
Weitere Automatisierungen und Innovationsgewinne können diesen Mehrbedarf nur
zum Teil auffangen, so dass sich in den letzten zwei Jahren ein
Überstundenkontingent von inzwischen rd. 230 Stunden angesammelt hat.
Damit auch
zukünftig auf die Einstellung zusätzlichen Personals verzichtet werden kann,
wurden Überlegungen angestellt, wie sich Zeitaufwände einzelner
Aufgabenbereiche reduzieren lassen. Mit der Anschaffung eines sogenannten Hofladers
lassen sich nachfolgende Arbeitsabläufe deutlich schneller und effektiver
erledigen:
Transport Sandgut
aus dem Rechengebäude zum Lagerplatz
Grünpflege
Kläranlage
Grünpflege
Regenüberlaufbecken/Regenrückhaltebecken
Pflasterpflege
Kläranlage
Pflasterpflege
Regenüberlaufbecken/Regenrückhaltebecken
Anlieferung/Verladung
Winterdienste
Kläranlage, Regenüberlaufbecken
Montagearbeiten,
Pumpwerke, Regenüberlaufbecken
Insgesamt wird ein
Einsparpotenzial von 100 – 150 Stunden pro Jahr erwartet. Darüber hinaus kann
der Hoflader durch den Bauhof der Stadt Billerbeck am angrenzenden Lagerplatz
des Bauhofes ebenfalls verwendet werden, so dass über die Berechnung der dafür
notwendigen Betriebsstunden Einnahmen von rd. 500,00 € mit dem Verleihen des Hofladers
anzusetzen sind.
Die Anschaffung
eines Hofladers wird je nach Ausstattungsvariante und Hersteller mit 34.500,00 €
- 36.000,00 € geschätzt. Die Kosten aus Abschreibung, Zins und Betriebskosten
werden mit 3.600,00 € per anno geschätzt. Abzüglich der zu erzielenden
Einnahmen aus Verleihung verbleibt ein jährlicher Aufwand von rd. 3.100,00 €.
Dem gegenüber sind
eingesparte Personalaufwendungen (100 - 150 Stunden) in der Höhe von rd. 3.200,00
€ - 4.800,00 € anzusetzen.
Auch die Erwägung
von Dienstleistungsaufträgen zum Auslagern verschiedener Aufgabenbereiche kann
nicht wirtschaftlich sein, da zu vergebende Verrechnungssätze für
Arbeitseinsätze über den eigenen Stundenverrechnungssätzen liegen.
Fazit:
Mit der
Anschaffung eines Hofladers können Personalaufwendungen/Zeitbedarfe eingespart
werden. Sie ist die wirtschaftlich günstigere Alternative.
Rainer Hein Marion
Dirks
Betriebsleiter Bürgermeisterin