Im Schul- und Sportausschuss am 31. Januar 2017 ist über die weitere Modernisierung und Instandsetzung der Schulen im Rahmen der Förderprogramme „Gute Schule 2020“ und „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ beraten worden.

Es wurde erörtert, dass das Programm „Gute Schule 2020“ den Schulen zugutekommen solle. Die Modernisierung der Aula diene vorrangig vielen anderen außerschulischen  Nutzungen und solle daher nicht aus diesem Programm bedient werden. Die Modernisierungsmaßnahmen könnten nur durchgeführt werden, wenn eine Förderung aus dem „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“ erfolgen würde. Ansonsten müssten diese Maßnahmen zurückgestellt werden.

Wie im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 21. März ausgeführt wurde, müssen Anträge für dieses Programm bis zum 3. Mai gestellt werden. Erforderlich ist, dass der Rat der Stadt vor der Antragstellung einen Durchführungsbeschluss fasst. Da die Osterferien anstehen und der nächste Sitzungsturnus erst am 2. Mai beginnen soll, wurde dieser Punkt aufgrund der Dringlichkeit zusätzlich bereits im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss vorgetragen und soll in dieser Ratssitzung beschlossen werden.

Verwaltungsseitig wurden mit Fachleuten diverse Termine durchgeführt, um Planungsgrundlagen zu erhalten.

So beschäftigt sich zurzeit ein Fachbüro mit der Heizungs- und Lüftungstechnik, die mit einer Wärmerückgewinnung versehen werden soll. Ein Fachbüro erstellt eine Kostenkalkulation für eine neue Bühne und eine neue Bühnentechnik mit neuen Vorhängen (auch vor den Fenstern). Der Fußboden soll multifunktional für alle möglichen Veranstaltungen nutzbar und muss daher wischbar sein. Voraussichtlich soll hier Parkett verlegt werden.

Da sich durch diese Veränderungen auch die Akustik deutlich verändern wird, wird ein Akustiker hinzugezogen. Aus seinen Untersuchungen werden sich erforderliche Maßnahmen im Bereich der Decke und den Wänden ergeben.

Da die Aula demnächst für unterschiedlichste Veranstaltungen nutzbar sein soll, ist vorgesehen, einen Anbau mit einer Größe von ca. 150 m² vorzusehen, der als Rückzugsraum für die Künstler dienen soll, da die Bühne hierfür keinen Raum bietet. Der Raum soll außerdem als Stuhl- und Tischlager dienen und auch als Vorbereitungsraum für diverse Veranstaltungen.

In die Planüberlegungen wurden die Freilichtbühne und die Schule eingebunden.

Die Details und die Kostenberechnungen werden erst kurz vor der Abgabefrist vorliegen.

Im Falle einer Förderung beträgt der Fördersatz 90 %.

Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen, den Förderantrag zu stellen und die Durchführung der Maßnahme im Falle einer Bewilligung zu beschließen. 

i.      A.

Gerd Mollenhauer                                                                   Marion Dirks

Fachbereichsleiter                                                                Bürgermeisterin

Über-/außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von Euro:                                                     

Finanzierungs-/Deckungsvorschlag: