hier: Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße
Sachverhalt:
Die Familien-Partei hat mit Schreiben vom 19.
Oktober 2017 eine Anregung gemäß § 24 GO NRW, Umbenennung der
Karl-Wagenfeld-Straße, eingebracht. Die Anregung wurde vom Rat in seiner
Sitzung vom 14. Dezember 2017 an den zuständigen Fachausschuss verwiesen.
Bereits im Jahr 2012 hat sich der Rat und der
Ausschuss für Umwelt-, Denkmal- und Feuerwehrangelegenheiten mit einer
gleichlautenden Anregung der Partei SG-NRW befasst. In der Sitzung vom 13. März
2012 wurde über eine mögliche Umbenennung der Straße diskutiert. Den anwesenden
Anwohnern wurde ein Rederecht erteilt, somit konnte deren Meinung mit in die
Entscheidung des Ausschusses einbezogen werden. Die Anwohner haben sich dafür
ausgesprochen, dass der Straßenname beibehalten wird. Weiterhin bestätigten die
Anwohner, dass das Straßennamensschild durch eine Gedenktafel ergänzt werden
sollte. Es wird betont, dass „die Vergangenheit nicht verdrängt werden sollte,
sondern es sollte vielmehr mahnend erinnert werden“.
Unter Einbeziehung des Meinungsbildes der
anwesenden Anwohner wurde beschlossen, dass der Straßenname beibehalten wird
und ein erklärendes Zusatzschild angebracht wird. Der Text sowie der Standort
soll mit den Vertretern der Anlieger abgestimmt werden.
Der Textentwurf für das o.g. Zusatzschild
wurde mit den Anwohnern der Karl-Wagenfeld-Straße abgestimmt und angebracht.
Aufgrund der erneuten Anregung zum Thema
Umbenennung der Karl-Wagenfeld-Straße hat die Verwaltung Kontakt mit den
Anwohnern aufgenommen. Eine Anwohnerin der Karl-Wagenfeld-Straße hat im Rahmen
einer kurzen Umfrage das aktuelle Meinungsbild der Anwohner abgefragt.
Die Umfrage hat ergeben, dass die Anwohner
der Karl-Wagenfeld-Straße einstimmig gegen eine Umbenennung sind. Es wurden
insgesamt 42 Personen befragt, ob sie eine Umbenennung befürworten oder dagegen
sind. Durch die Anwohner wurde nochmals deutlich gemacht, dass bei wenigen
dieses Thema auch teilweise kritisch gesehen wird, aber durch das Zusatzschild
sei dies völlig in Ordnung. Es wird deutlich gemacht, dass es ansonsten auch keine
Mahnmale geben dürfte. Des Weiteren wurde von den Anwohnern noch einmal darauf aufmerksam
gemacht, dass bei der letzten Diskussion in 2012 ein Beschluss gefasst wurde
und den Anwohnern auch zugesichert wurde, dass dieses Thema nicht nochmal neu
aufgerollt werden würde.
Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen dem
Wunsch der Anwohner zu entsprechen und die Karl-Wagenfeld-Straße nicht
umzubenennen.
i.A. i.A.
Sandra
Niemann Hubertus Messing Marion Dirks
Sachbearbeiterin
Fachbereichsleiterin Bürgermeisterin