In den o. a. Sitzungen wurde über den Antrag des Fördervereins Freibad Billerbeck zur Erweiterung des Kinderbereiches im Freibad beraten. Es wurde beschlossen, dass die Mittel für eine Entwurfsplanung in den Haushalt eingestellt und ein Planungsbüro mit der Erarbeitung einer Entwurfsplanung beauftragt werden sollte.

Verwaltungsseitig wurde daraufhin Kontakt zu dem damaligen Planungsbüro Thalen Consult aufgenommen. Da dieses Büro damals die gesamte Freibadplanung durchgeführt hatte, wurde davon ausgegangen, dass dieses Büro mit einem überschaubaren Aufwand die voraussichtlichen Kosten einer Erweiterung des Kinderbereiches einschließlich der aufwändigen Anpassungen an die Wassertechnik ermitteln könnte.

Wie bei vielen anderen Baumaßnahmen auch musste festgestellt werden, dass auch dieses Planungsbüro derzeit vollkommen ausgelastet ist, sodass schnelle Abstimmungstermine nicht gefunden werden konnten.

Schließlich fand ein Termin im Freibad unter Beteiligung des Planungsbüros und des Fördervereins Freibad Billerbeck statt. Es wurden die Rahmenbedingungen besprochen und die Möglichkeiten einer Erweiterung des Kinderbereiches diskutiert. Alle Beteiligten waren sich einig, dass das bestehende Kleinkinderbecken um ein weiteres ähnlich großes Becken mit einer größeren Wassertiefe für die älteren Kinder erweitert werden sollte. Offen blieb die Frage, ob man die beiden Becken trennen oder mit einer Rutsche verbinden sollte.

Das Planungsbüro erstellte daraufhin einen Bestandsplan sowie zwei Varianten für die Erweiterung. Die Pläne sind als Anlage beigefügt.

Die Varianten wurden mit dem Förderverein besprochen. Sowohl seitens des Vereins wie auch der Verwaltung wird die Variante zwei mit der Rutsche als Verbindung zwischen den beiden Becken favorisiert.

Thalen Consult hat daraufhin eine grobe Kostenschätzung mit einer Honorarberechnung vorgelegt. Es muss danach von Gesamtkosten in Höhe von ca. 200.000,- Euro ausgegangen werden, die sich je nach Ausstattung mit Spielelementen auch noch erhöhen können.  

Aufgrund der nicht unerheblichen Gesamtkosten wird verwaltungsseitig derzeit geprüft, ob neben der vom Förderverein angebotenen Beteiligung und ggf. von Mitteln der Sparkassenstiftung eine weitergehende Förderung möglich ist. Diese hätte dann allerdings zur Voraussetzung, dass auch die Planungsleistungen in einem Wettbewerbsverfahren zu vergeben wären, das dann einer Baumaßnahme vorgeschaltet werden müsste.

Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen, die Variante zwei weiterzuverfolgen und nach Klärung von Fördermöglichkeiten Angebote für die Planungsleistungen einzuholen.

i.      A.

Gerd Mollenhauer                                                                   Marion Dirks

Fachbereichsleiter                                                                Bürgermeisterin

Über-/außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von Euro:                                                     

Finanzierungs-/Deckungsvorschlag:                                                                                 

Anlagen:

Bestandsplan, Varianten 1 und 2, Schnitt