Sachverhalt:
In früheren Sitzungen wurde bereits über mehrere Projekte aus dem ILEK Baumberge berichtet. In dieser Sitzung soll ein weiteres Projekt aus der Projektarbeitsgruppe Innenstadt, Dorfentwicklung und Kultur vorgestellt werden.
Unter dem Titel Erhalt, Wiederherstellung und Verdeutlichung historischer Strukturen wurde insbes. durch die Billerbecker Teilnehmer in der Projektgruppe das Thema „Sicherung vorhandener Alleen und Anlegung neuer Alleen bzw. Baumreihen und Grünanlagen“ thematisiert. Billerbeck weist einige Alleen auf, die es zu erhalten gilt. Seit Jahren wird versucht, für einen Neuausbau der Bahnhofstraße Fördermittel zu erhalten. Ziel ist insbesondere ein Neuausbau unter besonderer Berücksichtigung der vorhandenen Allee.
Als weiteres konkretes Beispiel wurde der Einfahrtsbereich aus der Landstraße L 580 in die Innenstadt (Coesfelder Straße im Bereich der Wildgarten) eingebracht.
Hier wurde bereits im Stadtentwicklungs- und Bauausschuss am 3. Mai 2001 (TOP 1.0) eine Prioritätenliste beschlossen, die die Verbreiterung von Gehwegen vorsah, die Anlegung der Querungshilfe bei Kunstleben, Markierungen, die bauliche Umgestaltung der „Einfahrtstore“ in die Stadt und auch die Umgestaltung des o. g. Bereiches der Coesfelder Straße. Dort soll eine Entsiegelung des Streifens zwischen der Fahrbahn und dem Rad- und Gehweg erfolgen sowie eine deutliche Verlängerung der Mittelinsel als Fahrbahnteiler mit Begrünung. Die Planskizze von damals ist nochmals als Anlage beigefügt.
Das im ILEK erarbeitete Projektblatt ist als Anlage beigefügt.
An dem Thema Alleen –insbesondere als Bindeglied zwischen der Stadtlage und der freien Landschaft- wurde verwaltungsseitig in der jüngeren Vergangenheit gearbeitet. In Richtung Darfeld ist hinter der Bahnlinie eine Allee entstanden. Für die Anlegung einer weiteren Allee am Wirtschaftsweg von der Straße Zu den Alstätten in Richtung Darfeld (durch die Ewigkeit) bis zur Bahnbrücke wurde ein Förderantrag nach dem 100-Alleen-Programm gestellt. Mit den Anliegern wurde Kontakt aufgenommen.
Bezüglich des oben genannten zweiten Projektes an der Coesfelder Straße könnte sich eine kurzfristige Fördermöglichkeit ergeben, die zurzeit noch recherchiert wird. Hier wäre der Antrag jedoch unverzüglich zu stellen und die Maßnahme müsste bis November abgerechnet sein. Der Fördersatz würde voraussichtlich bei 40 % der Nettokosten liegen, somit ca. 33 % der Bruttokosten. Eine konkrete Kostenschätzung muss noch zusammengestellt werden. Die Kosten sind mit ca. 30.000,- bis 40.000,- Euro zu veranschlagen. Der städt. Eigenanteil könnte aus der für diese Maßnahmen vorgesehenen Haushaltsstelle 63000.95400 Verkehrsplanung, Verkehrsberuhigung, Barrierefreies Billerbeck aufgebracht werden.
i. A.
Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug:
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten:
Projekt Einmündungsbereich Coesfelder Straße ca. 30.000,- bis 40.000,- €
Anlagen:
Ergänzungsplanung Coesfelder Straße
Projektblatt