Beschlussvorschlag: Beschlussvorschlag für den Rat:
Der Endausbau der Straßen und Wege im Baugebiet Sandbrink wird entsprechend der vorgestellten Planung ausführt. Die vorgesehenen Maßnahmen zur Reduzierung der Geschwindigkeit auf dem Teilstück der Straße „Zu den Alstätten“ werden als ausreichend angesehen.
Sachverhalt:
In der Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses vom 24.01.2008 wurde der vorgestellten Endausbauplanung für das Baugebiet Sandbrink zugestimmt, sofern sich aus der durchzuführenden Anliegerversammlung keine grundlegenden Änderungen der Planung ergeben würden.
Die v. g. Versammlung fand am 9. Juni 2008 im Saal des Kulturzentrums „Alte Landwirtschaftsschule“ statt. Von den anwesenden Grundstückseigentümern wurden folgende Änderungsvorschläge vorgetragen:
Zwischen den Häusern Ludger-Hölker-Straße 9 und Ludger-Hölker-Straße 21 solle nach Möglichkeit im Knick noch ein weiteres Pflanzbeet vorgesehen werden.
Nach einer nochmaligen Überprüfung durch das bauleitende Ingenieurbüro wird die Anlegung eines weiteren Pflanzbeetes nicht empfohlen, da die Verkehrssicherheit hierdurch nicht verbessert werden kann, sondern eher durch die eingeschränkte Sicht verschlechtert werden würde.
Ein Anlieger brachte den Wunsch vor, an der Seite der Bebauung Zu den Alstätten von der bestehenden Ahornbaumreihe abzuweichen und hier Säulenhainbuchen anzupflanzen.
Da die Wuchshöhe der beiden Baumsorten unterschiedlich ist, wird seitens des Ingenieurbüros empfohlen, diesem Vorschlag nicht zu folgen. Die Planung sieht vor, beidseitig Ahornbäume anzupflanzen, um so letztendlich auch den Alleecharakter darzustellen.
Es wurde von den Anwesenden kritisiert, dass die Straße „Zu den Alstätten“ viel zu schnell befahren würde. Sie regten an, im Einmündungsbereich der Ludger-Hölker-Straße ein weiteres Pflanzbeet anzulegen.
Die vorgestellte Straßenplanung sieht drei verkehrsreduzierende Maßnahmen auf der Straße „Zu den Alstätten“ vor:
1. An der angrenzenden bestehenden Bebauung wird ein Versatz von ca. 2,00 m eingebaut. Die Eckpunkte werden durch eine Baumanpflanzung deutlich gemacht.
2. In Höhe des Eingangs des neuen Friedhofes wird die Fahrbahn auf einer Länge von ca. 20,00 m von 5,50 m auf 4,00 m eingeengt. Die Einengung wird ebenfalls durch eine Baumanpflanzung hervorgehoben.
3. Hinter der Zufahrt zum Parkplatz des Friedhofes ist ein Baumtor mit einer Fahrbahneinengung von 5,50 m auf 3,75 m vorhanden.
Eine nochmalige Überprüfung durch das Ing.-Büro ergab, dass die drei aufgeführten Maßnahmen für eine Geschwindigkeitsreduzierung ausreichend sind. Das angeregte Pflanzbeet in dem Einmündungsbereich der Ludger-Hölker-Straße ist aus technischen Gründen nicht möglich, da die beiden dort vorhandenen Kanalschächte nicht überbaut werden dürfen.
Verwaltungsseitig wird vorgeschlagen, die vorgestellte Planung für den Endausbau der Straßen und Wege im Baugebiet Sandbrink umzusetzen. Das Straßenverkehrsamt des Kreises Coesfeld hat der vorgestellten Planung zugestimmt.
i. A. i. A.
Georg Hoffmann Gerd Mollenhauer Marion Dirks
Sachbearbeiter Fachbereichsleiter Bürgermeisterin
Bezug: Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses vom 24.01.2008,
TOP 2. ö.S.
Anlagen:
Planausschnitt