Betreff
Antrag der SPD-Fraktion vom 26.10.2022
hier: Barrierefreie Altglas-Container
Vorlage
FB60/1942/2023
Art
Sitzungsvorlage

 Beschlussvorschlag:                 Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Die Verwaltung wird beauftragt im Bereich des Standortes Hörster Straße/Friedhofstraße einen rollstuhlgerechten Containerstandort für Altglas zu planen. 

 


Sachverhalt:

 

Entsprechend des Beschlusses wurde verwaltungsseitig geprüft wie und wo ein barrierefreier Altglas-Container angelegt werden kann. Auch in Rücksprache mit dem Entsorgungsunternehmen wird eine Lösung angestrebt, die die Beibehaltung der üblichen Container ermöglicht. Von manchen Entsorgern werden Standardcontainer mit zwei Einwurfhöhen angeboten. Diese erfordern einen anderen inneren Aufbau. Eine Umrüstung ist jedoch zeitlich nicht absehbar.

 

Generell sollte zukünftig bei jeder Straßenbaumaßnahme im Bereich von Standorten oder möglichen Standorten von Glascontainer geprüft werden wie eine barrierefreie Anlage realisiert werden könnte. Die Standorte in den Wohngebieten und an den Supermärkten wurden aufgrund des geringen Platzes und des Aufwandes ohne konkrete Baumaßnahme zunächst nicht weiterverfolgt. Der Standort an der Daruper Straße/Tennisplätze hätte genügend Platz, ist aber nicht zentral. Konkret wurde der Standort Hörster Straße/Friedhofstraße betrachtet, da dort Straßenbaumaßnahmen vorgesehen sind. Auch unter dem Aspekt des barrierefreien Innenstadtumbaus könnte hier der Antrag umgesetzt werden. Verwaltungsseitig wurden mit dem Entsorger zwei Möglichkeiten durchgesprochen. Zum einen eine Absenkung im Bereich des heutigen Standortes oder ein Einbau im Bereich des Wendehammers Friedhofstraße, im Grünstreifen zur Landstraße. Von Seiten des Versorgers wurden Anforderungen an den Raum, der zum Abstellen erforderlich ist formuliert und deutlich gemacht, dass die Anfahrt des Parkplatzes bereits heute problematisch ist. Im Bereich des Wendehammers könnten die Container von der Landstraße aus entsorgt werden. Zudem ist hier das Gelände abfallend, so dass der Boden zumindest in eine Richtung offen wäre. Die Nutzer könnten dann den Einwurf vom Wendehammer aus bedienen, bzw. von der Landstraße kommend. Die Zuwegungen zwischen Landstraße, Wendehammer und Parkanlage müssten entsprechend der Anforderungen an die Barrierefreiheit angepasst werden. Im Rahmen der Ausführungsplanung soll die Anlage im Detail geplant werden. Es würde sich um einen Prototyp handeln, da bisher bei keiner Kommune des Entsorgungsunternehmens eine solche Teilversenkung bekannt ist. Eine genaue Bezifferung der Mehrkosten lassen sich zurzeit noch nicht fassen, dürften jedoch im Rahmen des Gesamtausbaus nicht erheblich sein. Eventuell kann im Rahmen des bereits gestellten Förderantrages zum barrierefreien Innenstadtumbau die Maßnahme nachgereicht werden. Über den Fortgang des Projektes wird verwaltungsseitig berichtet.

 

 

 

Im Auftrag

 

 

Michaela Besecke                                          Marion Dirks

Fachbereichsleiterin                      Bürgermeisterin

 

 

 


Bezug:            Sitzung des Umweltausschusses vom 31.01.2023, TOP 2 ö.S.

 

Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten:                                                                                                     

 

Finanzierung durch Mittel bei der HHSt.:                                                                                                             

Über-/außerplanmäßige Ausgabe in Höhe von Euro:                                                                                       

Finanzierungs-/Deckungsvorschlag:                                                                                                                        


 


Anlagen (Nur im Ratsinformationssystem):

Entwurfsplan Friedhofstraße