hier: Barrierefreie Altglas-Container
Sachverhalt:
Entsprechend des
Beschlusses wurde verwaltungsseitig geprüft wie und wo ein barrierefreier
Altglas-Container angelegt werden kann. Auch in Rücksprache mit dem
Entsorgungsunternehmen wird eine Lösung angestrebt, die die Beibehaltung der
üblichen Container ermöglicht. Von manchen Entsorgern werden Standardcontainer
mit zwei Einwurfhöhen angeboten. Diese erfordern einen anderen inneren Aufbau.
Eine Umrüstung ist jedoch zeitlich nicht absehbar.
Generell sollte
zukünftig bei jeder Straßenbaumaßnahme im Bereich von Standorten oder möglichen
Standorten von Glascontainer geprüft werden wie eine barrierefreie Anlage
realisiert werden könnte. Die Standorte in den Wohngebieten und an den
Supermärkten wurden aufgrund des geringen Platzes und des Aufwandes ohne konkrete
Baumaßnahme zunächst nicht weiterverfolgt. Der Standort an der Daruper
Straße/Tennisplätze hätte genügend Platz, ist aber nicht zentral. Konkret wurde
der Standort Hörster Straße/Friedhofstraße betrachtet, da dort
Straßenbaumaßnahmen vorgesehen sind. Auch unter dem Aspekt des barrierefreien
Innenstadtumbaus könnte hier der Antrag umgesetzt werden. Verwaltungsseitig
wurden mit dem Entsorger zwei Möglichkeiten durchgesprochen. Zum einen eine
Absenkung im Bereich des heutigen Standortes oder ein Einbau im Bereich des
Wendehammers Friedhofstraße, im Grünstreifen zur Landstraße. Von Seiten des
Versorgers wurden Anforderungen an den Raum, der zum Abstellen erforderlich ist
formuliert und deutlich gemacht, dass die Anfahrt des Parkplatzes bereits heute
problematisch ist. Im Bereich des Wendehammers könnten die Container von der
Landstraße aus entsorgt werden. Zudem ist hier das Gelände abfallend, so dass
der Boden zumindest in eine Richtung offen wäre. Die Nutzer könnten dann den
Einwurf vom Wendehammer aus bedienen, bzw. von der Landstraße kommend. Die
Zuwegungen zwischen Landstraße, Wendehammer und Parkanlage müssten entsprechend
der Anforderungen an die Barrierefreiheit angepasst werden. Im Rahmen der
Ausführungsplanung soll die Anlage im Detail geplant werden. Es würde sich um
einen Prototyp handeln, da bisher bei keiner Kommune des
Entsorgungsunternehmens eine solche Teilversenkung bekannt ist. Eine genaue
Bezifferung der Mehrkosten lassen sich zurzeit noch nicht fassen, dürften
jedoch im Rahmen des Gesamtausbaus nicht erheblich sein. Eventuell kann im
Rahmen des bereits gestellten Förderantrages zum barrierefreien Innenstadtumbau
die Maßnahme nachgereicht werden. Über den Fortgang des Projektes wird
verwaltungsseitig berichtet.
Im Auftrag
Michaela Besecke Marion
Dirks
Fachbereichsleiterin Bürgermeisterin
Bezug: Sitzung des Umweltausschusses vom 31.01.2023, TOP 2 ö.S.
Anlagen (Nur im Ratsinformationssystem):
Entwurfsplan
Friedhofstraße