hier: Realisierung von Servicewohnungen
Sachverhalt:
In oben genannter
Sitzung wurde ein Wohngruppenkonzept vorgestellt, welches in einem Neubau auf
dem Grundstück Nottulner Straße 10 vorgesehen war. Das Konzept beinhaltete
neben den privaten Räumen der einzelnen Bewohner gemeinsame Koch- und
Wohnbereiche. Geplant waren vier Wohngruppen mit jeweils sechs Bewohnern.
Aufgrund des akuten Personalmangels im Pflegebereich ist das Projekt zurzeit
nicht realisierbar. Der Bedarf an Wohnformen, bei denen nach Bedarf Service-
und Pflegeleistungen hinzugebucht werden können, wird vom Betreiber jedoch als
hoch angesehen.
In Änderung des
bisher verfolgten Wohngruppenkonzeptes soll nun Servicewohnen für 20 Bewohner
errichtet werden. Diese leben noch selbstbestimmter in kleinen Wohnungen und
teilen sich einen Gemeinschaftsbereich. Auch hier können Leistungen
hinzugebucht werden. Auf die Konzeptbeschreibung wird verwiesen.
Von Seiten des
Bebauungsplanes wird zu der Art des Wohnens keine Vorgabe gemacht. Auch im
früheren Bebauungsplan war die Anzahl oder die Art des Wohnens für das
Grundstück nicht vorgegeben. Im Rahmen der Bebauungsplanänderung sind jedoch in
einem städtebaulichen Vertrag Vorgaben zu dem Projekt fixiert worden. Diese
müssten bei Zustimmung geändert werden.
Wesentlicher
Unterschied zu dem bisherigen Konzept ist der höhere Grad des selbstständigen
Lebens. Dies führt zu mehr Aktivität und damit verbunden auch zu mehr eigenem
Wohnraum und Eigenständigkeit. Es ist davon auszugehen, dass einige Bewohner
beim Einzug noch über ein eigenes Auto verfügen. Da es zurzeit schwer
vorauszusehen ist, wie hoch der Stellplatzbedarf sein wird, wurde daher
vereinbart für jede Wohnung den Raum für einen Stellplatz vorzusehen, jedoch
zunächst nur zwei Drittel herzustellen. Ein gleiches Vorgehen wurde bei der
Errichtung der Wohnhäuser mit 33 Wohnungen am Gantweger Kley/Brunnenbach
gewählt. Sollte ein erhöhter Stellplatzbedarf erkennbar werden, soll
vertraglich geregelt werden, dass sie nachträglich erweitert werden müssen. So
können unnötige Versiegelungen vermieden werden.
Die Wohnungen
liegen nicht zentral, sind jedoch zumindest gut an den Berkelwanderweg
angebunden. Letztendlich ist der Standort jedoch eine unternehmerische
Entscheidung.
Im Auftrag
Michaela Besecke Marion Dirks
Fachbereichsleiterin Bürgermeisterin
Bezug: Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses vom 29.08.2019, TOP 1 ö.S.
Höhe der tatsächl./voraussichtlichen Kosten: -,-- €
Anlagen
Nur im
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Planzeichnungen
Konzeptbeschreibung