hier: Vorstellung des Sanierungsfahrplanes
Beschlussvorschlag: Beschlussvorschlag für den Rat:
Die Verwaltung wird beauftragt das Sanierungskonzept weiter auszuarbeiten und die zu erwartenden Einzahlungen und Auszahlungsansätze im Haushalt 2025 ff zu verplanen.
Die Verwaltung wird beauftragt die erforderlichen Arbeiten zur Sanierung der Dachfläche des Johannis-Grundschulgebäudes auszuschreiben und an die mindestbietende Firma zu vergeben. Mögliche Fördermittel sind zu beantragen.
Sachverhalt:
Wie bereits
in Sitzungen vergangener Jahre ausgeführt, gibt es einen erhöhten
Sanierungsbedarf für die Zweifachhalle an der Johannisschule. Nachdem seit 2022
versucht wurde verschiedene Förderkulissen mit teilweise sehr hohen
Förderquoten zu nutzen, ist zurzeit nicht zu erkennen, dass in absehbarer Zeit
noch einmal ähnliche Förderungen zur Verfügung stehen.
Es besteht
besonderer Sanierungsbedarf hinsichtlich des Daches, der Heizungs- und
Lüftungsanlage und des Fußbodens. Im Weiteren ist damit eine Ertüchtigung der
gesamten technischen Einrichtung erforderlich. Fördermöglichkeiten gibt es für
die einzelnen Maßnahmen über unterschiedliche Programme mit unterschiedlichen
Quoten. Insgesamt sind diese jedoch nicht annährend so hoch, wie früher
beantragte.
Auf Grundlage
der bereits erarbeiteten kleinen baulichen Varianten ist ein Sanierungsfahrplan
erarbeitet worden, der über die nächsten Jahre verteilt, verschiedene
Baumaßnahmen vorsieht. Diese sind in Bezug auf einen sinnvollen Bauablauf
entwickelt worden. Detaillierte Ausarbeitungen folgen dann jeweils im Vorlauf.
Zunächst soll das Grundgerüst mit ungefähren Schätzkosten vorgestellt werden.
Im nächsten Jahr ist dabei die Dachsanierung vorgesehen, die als erster Schritt
einen maßgeblichen Teil der energetischen Sanierung darstellt. In den
darauffolgenden zwei Jahren ist der Anbau und die Ertüchtigung der Technik
vorgesehen, danach der Hallenboden, mit Prallschutz und Austausch der Tore, zum
Abschluss der Sanitärbereich. Parallel wird weiterhin nach einer Fördermöglichkeit
für einen separaten barrierefreien Zugang gesucht.
Für die
Gesamtsanierungsmaßnahmen und die Umstellung der Technik und Energieversorgung
werden je nach Ausführung und Umsetzungszeitraum ohne Sanierung des
Sanitärbereiches Gesamtkosten von ca. 3 Mio. anfallen (s. o.g.
Sitzungsvorlage). Aufgrund der zeitlichen Horizonte können Kostenschätzungen
nur nach dem aktuellen Stand betrachtet werden. Im Zuge weiterer Ausarbeitungen
werden diese im Laufe der Jahre aufgrund der erfolgenden Kostensteigerungen
höher sein, als heute kalkuliert. Auf der anderen Seite wird im Rahmen der
konkreteren Ausarbeitung nach Einsparpotentialen gesucht. Da die Sanierung
voraussichtlich nicht durch hohe Fördersätze bezuschusst wird, müssen die
einzelnen Sanierungsschritte jeweils hinterfragt werden. Bisher waren
Eigenmittel in Höhe von 1,7 Mio. eingeplant.
Weitere
Ausführungen folgen in der Sitzung.
Mit der
Dachsanierung soll begonnen werden. Die detaillierte Ausschreibung wird zurzeit
erarbeitet. Die Kosten sind im Haushaltsplanentwurf mit 500.000,- eingeplant.
Die Erhöhung um 65.000,- ist vorgesehen, um die für den Erhalt einer Förderung
erforderlichen höheren Dämmwerte des Daches zu erreichen. Sie werden
dementsprechend auch als Einzahlungen eingeplant.
Im Auftrag
Michaela Besecke Marion
Dirks
Fachbereichsleiterin Bürgermeisterin