Betreff
Erarbeitung eines Plankonzeptes für die weitere Entwicklung des Stadtzentrums
Vorlage
FBPB/454/2009
Art
Sitzungsvorlage

 Beschlussvorschlag:                  Beschlussvorschlag für den Rat:

 

Die Verwaltung wird beauftragt, ein geeignetes Planungsbüro für die Erstellung eines städtebaulichen Gestaltungskonzeptes für die Innenstadt zu suchen und in einer der nächsten Sitzungen einen Vergabevorschlag zu unterbreiten.  


Sachverhalt:

 

Wie verwaltungsseitig mehrfach berichtet wurde, wurde vor einiger Zeit das Departement für Städtebau der Fachhochschule Münster angesprochen. Ziel sollte es sein, über Arbeiten von Studenten –begleitet durch die Dozenten- Impulse für die weitere städtebauliche Entwicklung der Innenstadt zu erhalten.

 

Schwerpunktthema sollte die Barrierefreiheit sein. An vielen großen und kleineren Baustellen wurde bereits gearbeitet. Insbesondere im Bereich der Fußgängerzone und des Marktes wurde jedoch klar, dass hier viele Einzellösungen zur Schaffung von barrierefreien Zugängen nicht die Lösung sein können. Hier muss ein gestalterisches Gesamtkonzept her.

 

Drei Studentinnen/Studenten hatten sich unter der Leitung von Prof. Höing und Frau Lohaus der Aufgabenstellung angenommen und eine Bachelor-Arbeit hierüber ausgearbeitet.

Die gemeinsame Präsentation der drei Arbeiten erfolgte am 21. April 2009 nach einer Ortsbegehung in den Räumen der Domschenke Groll. Viele Eigentümer, Geschäftsinhaber, Ratsmitglieder und sonstige Interessierte haben die Präsentation besucht und vielfältige Anregungen und Eindrücke mitgenommen.

Auszüge aus der PowerPoint-Präsentation sind im Ratsinfosystem für die Ratsmitglieder abrufbar.

 

Das Ziel der Verwaltung, über die Bachelor-Arbeiten eine Diskussion in dieser Sache anzustoßen, ist offenbar gelungen. Entsprechend dem CDU-Antrag im Rahmen der Haushaltsplanberatungen wird auch verwaltungsseitig die Auffassung vertreten, dass nun der Zeitpunkt gekommen ist, ein Fachbüro mit der Erarbeitung eines städtebaulichen Gestaltungskonzeptes zu beauftragen. Die Aufgabenstellung sollte sich nicht auf die Lange Straße beschränken, sondern den Bereich der Fußgängerzone der Münsterstraße, die Kurze Straße und den Markt mit umfassen und sämtliche Anschlussstraßen und –wege berücksichtigen.

 

Ein zu beauftragendes Fachbüro muss im besonderen Maße in der Lage sein, auch zwischen den unterschiedlichen Interessen der Eigentümer, Ladeninhaber usw. zu vermitteln, um zu einem Konzept zu kommen, das möglichst von allen mitgetragen werden kann.          

 

i. A.

 

 

 

Gerd Mollenhauer                                                     Marion Dirks

Fachbereichsleiter                                                   Bürgermeisterin