Beschlussvorschlag für den Rat:

Die Verwaltung wird beauftragt, einen Entwurf zur Bebauungsplanänderung zu erarbeiten und mit dem Grundstückseigentümer einen städtebaulichen Vertrag zu schließen.


Frau Besecke erläutert die Entwicklung des Plankonzeptes, insbesondere bzgl. des Erhalts der ehemaligen Fabrikfassade.

 

Herr Peter-Dosch vertritt die Auffassung, dass das Konzept nur funktioniere, wenn die Fabrikfasse erhalten bleibe, deshalb müsse dieser Aspekt in den städtebaulichen Vertrag aufgenommen werden.

Außerdem sollte der Abriss behutsam vorgenommen werden, ansonsten sehe er die Notwendigkeit, die Planung komplett zu überdenken.

Frau Besecke verweist auf die in der Sitzungsvorlage dargelegten Bestandteile des städtebaulichen Vertrages.

 

Herr Walbaum weist darauf hin, dass die Empfehlung der Denkmalpflege weiter gehe, und zwar sollte nicht nur die Fassade, sondern die alte Dachform der Fabrikhalle etwas weitergehender aufgenommen und z. B. eine Wandscheibe als Seitenteil mit angedeutetem Sheddach nachgebildet werden. Dieser Vorschlag sollte illustriert werden.

 

Frau Besecke führt aus, dass dies in der weiteren Planung ausgearbeitet würde. Dafür benötige der Bauherr aber zunächst die Sicherheit, dass der Rat seine Planung grundsätzlich befürwortet.

 

Herr Schlieker befürwortet den relativ modernen Neubau. Dieser „beiße“ sich auch nicht mit der alten Villa und der ehem. Landwirtschaftsschule. Er würde es wie Herr Walbaum gut finden, wenn der Vorschlag der Denkmalpflege illustriert  würde.

 

Frau Besecke weist darauf hin, dass dem Architekten die Stellungnahme des Denkmalamtes vorliege und er diese auch bei der Detailplanung berücksichtigen werde.

 

Dem Architekten sollte klar an die Hand gegeben werden, so Herr Brall, dass es sich um ein altes – ohne an die Substanz zu denken – und wertvolles Gebäude handele.

 

Herr Kösters würde es begrüßen, wenn im Bereich des Neubaus ein Hinweisschild auf die alte Strumpffabrik angebracht würde.

 

Frau Besecke teilt mit, dass dies vom Architekten beabsichtigt sei.

 

Der Ausschuss fasst folgenden

 


Stimmabgabe: einstimmig